Von Gina Lee
Investing.com – Der Dollar notierte am Donnerstagmorgen fester, obwohl die Sorgen vor der neuen Omikron-Variante immer mehr nachlassen.
Der US-Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, notierte gegen 9:41 Uhr 0,13 Prozent höher bei 96,005.
USD/JPY verlor 0,04 Prozent auf 113,61.
AUD/USD und NZD/USD stiegen um 0,01 Prozent auf 0,7172 bzw. 0,6809.
USD/CNY konnte 0,01 Prozent auf 6,3440 zulegen, während chinesische Daten zeigen, dass der Verbraucherpreisindex (VPI) im Jahresvergleich um 2,3 Prozent und im Monatsvergleich im November um 0,4 Prozent angezogen hat. Der Erzeugerpreisindex kletterte im Jahresvergleich um 12,9 Prozent nach oben.
GBP/USD notierte 0,01 Prozent schwächer bei 1,3207.
Die Entdeckung von Omikron hat die Märkte zuletzt tief verunsichert und die Anleger in sichere Anlagen getrieben. Jetzt zerschlagen sich diese Befürchtungen aber immer mehr und die Risikobereitschaft der Investoren kehrt zurück.
Erste Daten zeigen bereits, dass eine Dreifachimpfung mit dem Corona-Impfstoff von BioNTech SE (F:22UAy) und Pfizer Inc. (NYSE:PFE) Omikron gut neutralisieren kann.
„Derzeit dreht sich auf dem Devisenmarkt alles um das Virus, und ich geh davon aus, dass wir dieses Hin und Her noch eine Weile weiter erleben werden. Die Schlagzeilen zu Omikron können für sehr viel Verwirrung sorgen und bewirken sehr volatile Intraday-Kursbewegungen“, sagte Paul Mackel, Global Head of FX Research bei HSBC (LON:HSBA), gegenüber Reuters.
Ein typisches Beispiel für diese Aussage war das britische Pfund, das am Mittwoch auf ein 1-Jahres-Tief fiel. Premierminister Boris Johnson führte in England strengere Corona-Beschränkungen ein. Dazu gehören Homeoffice, das Tragen von Masken an öffentlichen Orten und die verstärkte Kontrolle von Impfausweisen.
Unterdessen wird die Fed ihre geldpolitische Entscheidung nächste Woche bekanntgeben. Die Erwartungen an eine beschleunigte Drosselung des Anleihekaufprogramms sind hoch. Auch die Europäische Zentralbank und die Bank of England werden nächste Woche über ihre geldpolitische Haltung entscheiden.
Die Bank of Canada beließ ihren Tagesgeldsatz unverändert bei 0,25 Prozent und behielt ihre Prognose bei, dass bereits im April 2022 eine erste Zinserhöhung erfolgen könnte.
Die Top-Führungskräfte von sechs großen Kryptowährungsunternehmen, darunter Coinbase (NASDAQ:COIN) und Circle, forderten den US-Kongress auf, klarere Regeln für die boomende 3-Billionen-Dollar-Industrie aufzustellen.