Von Gina Lee
Investing.com – Der Dollar musste am Donnerstag auf den asiatischen Märkten Verluste hinnehmen und bewegte sich in Richtung der Mitte einer Range, in der er seit Monaten feststeckt. Die Anleger warten jetzt gespannt auf die Entscheidung der Fed im Hinblick darauf, wann sie mit der Reduzierung der Anleihekäufe beginnen wird.
Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, notierte bis 4:57 Uhr MEZ 0,05 % schwächer bei 92,485.
Der USD/JPY verlor 0,05 % auf 109,31.
Der AUD/USD verlor 0,14 % auf 0,7324. Die zuvor veröffentlichten australischen Arbeitsmarktdaten zeigten eine Veränderung bei den Erwerbstätigen von 146.300, während die Veränderung bei der Vollbeschäftigung im August bei 68.000 lag. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,5 %.
Der NZD/USD legte 0,15 % auf 0,7114 zu. Das neuseeländische BIP ist im 2. Quartal mit 2,8 % im Quartalsvergleich und 17,4 % im Jahresvergleich stärker als erwartet gewachsen.
Der USD/CNY legte 0,04 % auf 6,4347 zu, während GBP/USD 0,02 % auf 1,3834 verlor.
„Wir warten auf die Entscheidung der Fed nächste Woche, das ist derzeit der Hauptfokus. Ich glaube nicht, dass sich der Dollar zu sehr in eine bestimmte Richtung vor dem Treffen entwickeln wird“, sagte der Chef-Währungsstratege von Barclays (LON:BARC), Shinichiro Kadota gegenüber Reuters.
„Das zweitägige Treffen der Fed bis zum 22. September sollte Klarheit über das weitere Vorgehen zur Reduzierung der Anleihekäufe und eine mögliche Zinserhöhung bringen.“
Japan hat heute seine Handelsdaten für den August veröffentlicht. Im vergangenen Monat wuchsen die Exporte des Landes im Jahresvergleich um 26,2 % und die Importe um 44,7 %. Die Handelsbilanz wies ein Defizit von 635,4 Mrd. Yen (5,8 Mrd. USD) auf.
Unterdessen stieg die norwegische Krone auf 8,5710 pro Dollar, bevor sie auf das 2-Monats-Hoch von 8,5598 zurückfiel, das die norwegische Währung in der Nacht bei steigenden Ölpreisen erreicht hatte. Die norwegische Krone erreichte ihr stärkstes Level gegenüber dem Euro seit dem 25. Juni bei 10,119.
„EUR/NOK ist eines der beliebtesten Währungspaare bei steigenden Rohölpreisen und wir erleben hier derzeit einen bearishen Trend“, schrieb Chris Weston von Pepperstone in einem Kommentar.