Investing.com - Der US-Dollar hat sich am Montag stabil auf einem Achtmonatshoch gegenüber den anderen Leitwährungen gehalten, währen die Investoren die Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten im Laufe des Tages im Auge behalten, vor dem Hintergrund wachsender Hoffnungen auf eine Zinserhöhung im Dezember durch die Federal Reserve.
Der USD/JPY Kurs stieg um 0,24% auf 123,09 an.
Der US-Dollar erfreute sich weiterhin breiter Nachfrage, nachdem eine ganze Reihe guter US-Konjunkturdaten über die Woche hin herausgekommen waren, die immer mehr erwarten lassen, dass die Federal Reserve im nächsten Monat die Zinsen anheben werde.
Unterdessen ist der Yen am Montag unter Druck geraten, nachdem sich am Montag gezeigt hatte, dass die japanische Industrieproduktion im Oktober um 1,4% angestiegen ist und damit die Prognosen einer Zunahme um 1,9% verfehlt hat, nachdem sie im vorangegangenen Monat noch um 1,1% zugelegt hatte.
Der EUR/USD Kurs ist um 0,10% auf eine neues Siebenmonatstief von 1,0582 abgerutscht.
Der Euro ist anfällig für Verluste geblieben, da der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi in den zurückliegenden Wochen signalisiert hatte, dass die Bank darauf vorbereitet sei schnell zu handeln, um die Inflation in der Eurozone zu erhöhen und dass sie ebenfalls ihre Einlagenzinsen ändern könnte, um den Effekt einer Lockerung der Geldpolitik zu verstärken.
Zuvor am Montag hatten Zahlen aus Deutschland gezeigt, dass die Einzelhandelsumsätze im Oktober um 0,4% gefallen sind, während mit einem Anstieg um 0,4% gerechnet worden war. Im Vormonat hatte es keine Veränderung der Umsätze gegeben.
Zudem sind einem vorläufigen Report nach die Verbraucherpreise in Deutschland im November wie erwartet um 0,1% gestiegen, nachdem sie im Oktober noch unverändert geblieben waren.
Ansonsten hat der Dollar gegenüber dem Pfund und dem Schweizer Franken zugelegt. Der GBP/USD Kurs sank um 0,08% auf eine Siebenmonatstief von 1,5016 ab und der USD/CHF Kurs legte um 0,11% auf 1,0303 zu.
Zuvor erschienene amtliche Zahlen hatten gezeigt, dass die Nettokreditvergabe an Privatpersonen in Großbritannien im Oktober um 4,8 Milliarden Pfund zugenommen hat, nachdem es im vorangegangenen Monat einen Anstieg von 4,9 Millarden Pfund gegeben hatte.
In der Schweiz ist das KOF Wirtschaftsbarometer in diesem Monat auf 97,9 abgerutscht, nach 100,4 im Oktober, wobei diese Zahl eine Korrektur des zuvor geschätzten Wertes von 99,8 ist. Analysten hatten für November den Index auf 100,2 gesehen.
Der australische und der neuseeländische Dollar erzielten Zugewinne. Der AUD/USD Kurs ist um 0,30% auf 0,7211 gestiegen und der NZD/USD Kurs hat um 0,49% auf 0,6565 zugelegt.
Der neuseeländische Dollar begann zu steigen, nachdem der ANZ Geschäftsklimaindex für Neuseeland auf 14,6 im November gestiegen war von 10,5 im Vormonat. Analysten hatten einen mit Anstieg auf 15,0 in diesem Monat gerechnet.
Unterdessen hat sich der USD/CAD Kurs stabil auf 1,3368 behauptet und ist damit in der Nähe seines Zweimonatshoch von 1,3437 aus der letzten Woche geblieben.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,16% auf ein Achtmonatshoch von 100,22 gestiegen.