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Dollar vor EZB-Sitzung tiefer - Euro stabiler

Veröffentlicht am 29.10.2020, 03:02
© Reuters.
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Von Gina Lee 

Investing.com - Der Dollar ist am Donnerstagmorgen in der asiatischen Sitzung gefallen, während die Ängste um neue Lockdowns in Europa die Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung unterdrücken.

Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, fiel gegen 3:59 Uhr um 0,07% auf 93,418 und er machte damit seine früheren Gewinne wieder zunichte.

Der USD/JPY stieg um 0,18% auf 104,47, nachdem der Dollar am Mittwoch gegenüber dem Safe-Haven-Yen auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Monat gefallen war.

Der AUD/USD legte um 0,31% auf 0,7066 zu, und auf der anderen Seite der Tasmanischen See stieg der NZD/USD um 0,21% auf 0,6650.

Der USD/CNY ging um 0,15% auf 6,7180 zurück. China wird im Laufe des Tages Einzelheiten zu seinen Wirtschaftsplänen für die nächsten fünf Jahre veröffentlichen. Die Kommunistische Partei Chinas wird außerdem einen 15-Jahres-Plan vorlegen, da sie die viertägigen Verhandlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit später am Tag abschließt.

Der GBP/USD stieg um 0,11% auf 1,2995.

Sowohl der französische Präsident Emmanuel Macron als auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ordneten am Mittwoch neue Lockdowns in ihren jeweiligen Ländern an, um die zweite Welle von COVID-19-Fällen, die die Region trifft, einzudämmen. Allerdings wuchs die Besorgnis über die Auswirkungen der Maßnahmen auf eine bereits fragile Erholung der Wirtschaft.

Der Euro erreichte gegenüber dem Dollar ein neues Wochentief, während er gegenüber dem Yen seinen schwächsten Stand seit Juli erreichte. Obwohl nicht damit gerechnet wird, dass die Europäische Zentralbank (EZB) nach ihrer Sitzung im Laufe des Tages neue Konjunkturmaßnahmen einführen wird, erwarteten einige Investoren, dass derzeit ein Weg für Maßnahmen im Dezember geebnet wird.

"Der Euro kann weiter fallen, wenn EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf ihrer Pressekonferenz nach der Sitzung die Grundlage für eine weitere Lockerung der Politik legt", sagte der Währungsanalyst der Commonwealth Bank of Australia (OTC:CMWAY), Kim Mundy.

Ein weiteres Ereignis im Bewusstsein der Investoren sind die US-Präsidentschaftswahlen, die am 3. November stattfinden.

Der demokratische Kandidat Joe Biden liegt in den Umfragen deutlich vor dem amtierenden Präsidenten Donald Trump, während sich die Investoren auf einen Sieg der Demokraten im Weißen Haus und dem Kongress vorbereiten.

Am Nachmittag erwarten uns aus den USA die Ergebnisse des Bruttoinlandsprodukts für das dritte Quartal.

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