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Dollar vor Fed-Statement weiter in der Verlustzone

Veröffentlicht am 28.10.2015, 16:51
© Reuters.  Dollar im Minus geblieben, mit Statement des Offenmarktausschusses im Mittelpunkt
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Investing.com - Der US-Dollar ist am Mittwoch gegenüber den anderen Leitwährungen in der Verlustzone geblieben, da die US-Währung als anfällig für Rückschläge eingeschätzt wird, bevor die Federal Reserve ihr gespannt erwartetes Statement zur Geldpolitik im Laufe des Tages abgeben wird.

Der Dollar hielt sich stabil gegenüber dem Yen, mit dem USD/JPY Kurs auf 120,44.

Es wird nicht erwartet, dass die Fed heute die Zinsen anheben wird, aber viele Investoren erwarten dennoch, dass die US-Zentralbank andeuten werde, dass immer noch die Möglichkeit bestehe, die Zinsen im Dezember zu erhöhen.

Daten vom Dienstag hatten aufgezeigt, dass die wichtige Messzahl der geplanten US-Unternehmensinvestitionen im September im zweiten Monat in Folge gefallen ist, was die Erwartungen auf höhere Zinsen gedämpft hat.

Die Aufträge für nichtmilitärische Investitionsgüter ausgenommen Flugzeuge, ein Indikator für die Unternehmensausgaben für Ausrüstungen, sind im September um 0,3% gefallen, nachdem sie schon im August um 1,6% nachgelassen hatten.

Einem anderen Report zufolge ist da US-Verbrauchervertrauen in diesem Monat zurückgegangen.

Heute Morgen hatte der Verband der Hypothekenbanken gemeldet, dass ihr Hypothekenindex, eine Maßzahl für den Umfang der Kreditanträge, in der Woche zum 23. Oktober um 3,5% auf 417,4 gesunken ist. In der Vorwoche war noch ein Zugewinn von 11,8% auf 432,7 verzeichnet worden.

Der EUR/USD Kurs legte um 0,26% auf 1,1073 zu.

Ansonsten hat der Dollar gegenüber dem Pfund und dem Schweizer Franken an Wert verloren, mit dem GBP/USD Kurs 0,20% höher auf 1,5329 und dem USD/CHF Kurs 0,30% niedriger auf 0,9836.

Der australische und der neuseeländische Dollar mussten Verluste einstecken. Der AUD/USD Kurs ist um 0,73% auf 0,7137 zurückgegangen und der NZD/USD Kurs hat sich um 0,56% auf 0,6725 zurückgezogen.

Das australische Statistikamt hat am Mittwoch berichtet, dass der Verbraucherpreisindex im dritten Quartal um 0,5% gestiegen ist, während 0,6% erwartet worden waren, nachdem in den drei Monaten zum Juni ein Zuwachs von 0,7% gemessen wurde.

Im Jahresvergleich sind die Verbraucherpreise im letzten Quartal um 1,5% angestiegen und haben damit die Erwartungen einer Zunahme um 1,7% verfehlt.

Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,94% auf 1,3144 abgesackt.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag nach einem Minus von 0,37% auf 96,66 und hat damit sein Zweimonatshoch vom Freitag von 97,30 hinter sich gelassen.

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