Euro gibt weiter nach - US-Konjunkturdaten im Blick

Veröffentlicht am 15.04.2009, 09:32
EUR/JPY
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Frankfurt, 15. Apr (Reuters) - Der Euro hat am Mittwochmorgen zum Dollar weiter nachgegeben. Die offenbar sinkende Risikobereitschaft der Anleger belaste den Euro, während der Dollar und der Yen weiter als eine Art Krisenwährung gesehen würden, sagten Analysten. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte um 1,3216 Dollar nach 1,3261 Dollar im späten US-Geschäft. Auch gegenüber dem Yen gab der Euro weiter nach und sank auf 130,25 Yen.

Im Mittelpunkt des Interesses dürften Händlern zufolge im Tagesverlauf erneut US-Konjunktur- und Preisdaten stehen. Die Verbraucherpreise für März werden um 14.30 Uhr MESZ erwartet. Von Reuters befragte Analysten rechnen im Schnitt mit einem Anstieg von 0,1 Prozent nach 0,4 Prozent im Vormonat. "Auf saisonbereinigter Basis ergab sich im März ein leichter Rückgang der Energiepreise und auch die im Herbst stark gefallenen Lebensmittel-Futures wirken aufgrund der zeitlichen Verzögerung in diesen Monaten inflationsdämpfend. Insofern könnte die Preisentwicklung hinter der Konsenserwartung zurückbleiben", erklärte Ralf Umlauf von der Helaba.

Am Nachmittag stehen dann die Daten zur US-Industrieproduktion (15:15) an. Analysten sagten im Schnitt einen Rückgang im März um ein (Februar minus 1,5) Prozent voraus. "Enttäuschungspotenzial gegenüber der Konsensschätzung machen wir nicht aus", sagte Umlauf. Auch die Kapazitätsauslastung (15:15) dürfte nochmals gesunken sein.

Der Konjunkturindikator Empire-State-Index (14:30) sollte sich Analysten zufolge zwar leicht verbessern, allerdings noch immer mit minus 35 Zählern für April nach minus 38,23 im Vormonat auf sehr tiefem Niveau liegen.

Der Bund-Future notierte mit 122,77 Punkten 47 Ticks höher.

(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Kathrin Schich)

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