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EUR/USD: Erneut schwache Daten aus Deutschland belasten nur kurz

Veröffentlicht am 06.12.2019, 09:56
Aktualisiert 06.12.2019, 10:28
© Reuters.

Investing.com - Der EUR/USD hat am Freitag katastrophalen Zahlen zur deutschen Industrieproduktion getrotzt. Vor den viel beachteten Arbeitsmarktdaten aus den USA, die um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf der Agenda stehen, bewegt sich die Gemeinschaftswährung knapp oberhalb von 1,11 Dollar seitwärts.

Im Vergleich zum Dollar legte der Euro um 0,05 Prozent auf 1,1108 Dollar zu. Zur britischen Währung notierte die Gemeinschaftswährung mit 0,8457 Pence 0,22 Prozent im Plus.

Der US-Dollar-Index, der gestern mit 97,30 auf den tiefsten Stand seit einem Monat gefallen war, notierte unverändert fast unverändert bei 97,33. Den Greenback belastet hatte in den vergangenen Wochen die Aussicht darauf, dass die Federal Reserve die Zinsen in der Zukunft wohl eher senken als erhöhen wird. Das sorgte dafür, dass sich der Spread zwischen den Zehnjahresrenditen aus Deutschland und aus den USA seit Anfang November um gut 70 Basispunkte auf nun -209 Basispunkte zusammengezogen hat. Das gab dem Euro Aufwind, belastete aber den US-Dollar.

Maue Zahlen aus der deutschen Industrie haben den Euro nicht weiter tangiert. Die Industrieproduktion sank im Oktober überraschend um 1,7 Prozent, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. "Die Konjunkturschwäche in der Industrie hält an", betonte das Ministerium, wie Reuters berichtete Die Entwicklung bei Aufträgen und Geschäftserwartungen deute aber darauf hin, "dass sich in den kommenden Monaten eine Stabilisierungstendenz ergeben könnte".

Schon gestern enttäuschte die Zahl der neuen Aufträge deutscher Unternehmen mit einem Minus von 0,4 Prozent im Monatsvergleich. Die Sorgen vor einer anhaltenden industriellen Rezession in Deutschland dürften damit nicht kleiner werden.

Für Kursbewegung könnten heute Nachmittag die Zahlen zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft aus den USA sorgen. Von Investing.com befragte Volkswirte rechnen mit einem Stellenplus von 186.000. Die Arbeitslosenquote wird konstant bei 3,6 Prozent gesehen.

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"Unsere Ökonomen gehen von 145.000 Stellen aus, wovon rund 46.000 auf die Beendigung des GM-Streiks zurückzuführen sind", schreibt die Deutsche Bank (DE:DBKGn) in ihrem Early Morning Reid. "Außerdem erwarten sie, dass der durchschnittliche Stundenlohn um +0,3 Prozent gestiegen ist, die Arbeitslosenquote bei 3,6 Prozent und die Wochenarbeitszeit bei 34,4 Stunden liegt - was alles im Einklang mit dem allgemeinen Konsens steht."

Später am Tag wird noch das von der Uni-Michigan erhobene Verbrauchervertrauen (vorläufig) veröffentlicht. Analysten rechnen mit einem moderaten Anstieg von 0,2 auf 97.

Aus charttechnischer Sicht sei der EUR/USD gut unterstützt, schreiben die Devisenstrategen der UOB Group in einer Morgennotiz. "Der übergeordnete Ton hat sich etwas aufgehellt, was wahrscheinlich zu einem langsamen Anstieg in Richtung 1,1125 Dollar führt. Die nächste Hürde bei 1,1150 Dollar dürfte heute nicht in Sichtweite kommen. Wichtige Unterstützungen liegen bei 1,1090 und 1,1070 Dollar."

von Robert Zach

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