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FOKUS 1-Aktienmärkte in Fernost im Minus

Veröffentlicht am 24.12.2008, 07:43
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Tokio, 24. Dez (Reuters) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch überwiegend Verluste verzeichnet. In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 2,4 Prozent im Minus bei 8517 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> verlor 2,6 Prozent auf 826 Zähler. Vor allem Unternehmen der Automobilbranche gehörten zu den Verlierern. Der Markt reagierte damit erstmals auf die Verlustankündigung des Autobauers Toyota vom Montag, nachdem die Tokioter Börse am Dienstag wegen eines Feiertages geschlossen war. Auch die Börsen in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI> und Shanghai<.SSEC> verzeichneten Verluste. Die Märkte in Taiwan<.TWII> und Australien<.AXJO> schlossen dagegen fester.

Toyota<7203.T>-Aktien verloren in Tokio vier Prozent. Der weltgrößte Autobauer hatte am Montag erklärt, im laufenden Geschäftsjahr erstmals in seiner Firmengeschichte einen operativen Verlust einzufahren. In seinem Sog verbuchten auch Konkurrenten Kursabschläge. Die Titel von Honda<7267.T> gaben 5,7 Prozent nach, die Papiere von Nissan<7201.T> sanken um 2,6 Prozent.

Die Papiere von Bridgestone<5108.T> fielen 4,7 Prozent, nachdem der größte japanische Reifenhersteller seine Prognose für den Betriebsgewinn im Geschäftsjahr bis Dezember gesenkt hatte. Als Grund nannte der Konzern Absatzeinbrüche in den Nordamerika und Europa im Zuge des weltweiten Wirtschaftsabschwungs. Auch die Aktien von Denso<6902.T> und anderen Autozulieferern verbuchten Verluste. Denso-Papiere gaben 1,8 Prozent nach. Der Konzern hatte seine Nettogewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr um 90 Prozent gekappt.

Konjunktursorgen hatten die US-Börsen am Vortag im vorweihnachtlichen Handel ebenfalls ins Minus gedrückt. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging am Dienstag mit einem Minus von 1,2 Prozent mit 8419 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor ein Prozent auf 863 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> rutschte um 0,7 Prozent auf 1521 Punkte.

Im fernöstlichen Devisenhandel legte der Euro am Mittwoch auf 1,3969 Dollar zu, nachdem EZB-Präsident Jean-Claude Trichet Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung in der Euro-Zone im Januar gedämpft hatte. Zum Yen gab die europäische Gemeinschaftswährung leicht auf 126,30 Yen nach. Der Dollar fiel gegenüber der japanischen Währung auf 90,44 Yen nach 90,86 Yen im späten US-Handel.

(Reporter: Aiko Hayashi und Rika Otsuka; bearbeitet von Christian Götz)

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