* Anleger sehen weiter Dollar als sicheren Hafen
* Euro fällt zeitweise auf Zwei-Wochen-Tief
* Staatsanleihen legen zu
(neu: Sentix-Umfrage, Barroso-Aussagen)
Frankfurt, 06. Jul (Reuters) - Die Flucht in den Dollar hat
sich zu Wochenbeginn am Devisenmarkt fortgesetzt. Nachdem die
Anleger in der vergangenen Woche von schlechten
US-Arbeitsmarktdaten auf dem falschen Fuß erwischt worden waren,
setzte ein Run auf die als sicher geltende US-Währung ein. Der
Euro
Dass die von Börsianern als übertrieben beschriebenen Hoffnungen der Anleger auf eine schnelle Konjunkturwende nun zerstoben sind, zeigte auch die monatliche Sentix-Umfrage unter 803 Investoren. Nach zuletzt drei Anstiegen in Folge schätzten die professionellen Anleger die wirtschaftlichen Aussichten für die 16 Euro-Länder wieder negativer ein. Der Index für die Konjunkturerwartungen brach um 6,75 auf minus 5,5 Punkte ein. Auch die Lage bewerteten die Anleger schlechter als im Vormonat.
EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso sagte am Montag in Brüssel, ein Ende der Wirtschaftskrise sei noch nicht absehbar. Die europäische Wirtschaft stecke noch mindestens bis zum Jahresende in der Rezession.
Festverzinsliche Papiere profitierten von der gestiegenen
Risikoscheu der Anleger und legten deutlich zu. Der
Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 03.07.09
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Umlaufrendite
(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Martin Zwiebelberg)