* Mögliche GM-Insolvenz lastet auf Dollar
* Index der Einkaufsmanager von Chicago enttäuscht
* Gewinne am Rentenmarkt schmelzen ab
(neu: aktuelle Kurse, Händler-Aussagen)
Frankfurt, 29. Mai (Reuters) - Zweifel an der
Finanzierbarkeit der hohen US-Staatsschulden haben am Freitag
den Dollar weiter geschwächt. Der Euro
Ein gemischtes Bild lieferten die jüngsten US-Konjunkturdaten. Enttäuschend fiel der Index der Einkaufsmanager von Chicago aus, der im Gegensatz zu anderen Frühindikatoren im Mai gesunken ist. "Das passt nicht in das Bild einer Aufhellung der Stimmungsindikatoren", sagte Analyst Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus. "Angesichts der im Raum Chicago angesiedelten Autoindustrie könnte es aber auch durchaus sein, dass dort wegen der sich abzeichnenden GM-Insolvenz eine Sonderstimmung herrscht."
Wenig überraschend werteten Analysten, dass das US-Bruttoinlandsprodukt einer zweiten Schätzung zufolge in den ersten drei Monaten dieses Jahres um annualisiert 5,7 Prozent geschrumpft ist - allerdings etwas stärker als vom Konsens erwartet. Das Gesamtbild für den US-Dollar dürfte nach Ansicht von Sartoris negativ bleiben. "Charttechnisch hat der Euro zudem keine großen Widerstände voraus, so dass ein Anstieg auf 1,43 oder 1,44 Dollar in der kommenden Woche durchaus möglich sein könnte."
Am europäischen Rentenmarkt erholten sich die Kurse zunächst
etwas von den Verlusten der beiden Vortage. Die Kursgewinne des
Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 28.05.09
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EuroFX
Umlaufrendite
(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Ralf Banser)