Tokio, 22. Okt (Reuters) - Der Euro hat am Mittwoch in
Fernost deutlich an Boden verloren. Erstmals seit 20 Monaten
kostete die Gemeinschaftswährung weniger als 1,30 Dollar.
Anleger wetteten darauf, dass die Zinsen außerhalb der USA zur
Ankurbelung der Konjunktur deutlich gesenkt werden müssen, hieß
es. Viele Investoren lösten außerdem riskante Positionen auf, um
in Dollar-Anlagen umzuschichten, berichteten Händler. Zudem
drohe der Konjunktur der Euro-Zone Ungemach durch die
wirtschaftlichen Probleme in Osteuropa und anderen Staaten, hieß
es.
Im Mittagshandel kostete ein Euro 1,2970 Dollar. Zur
japanischen Währung fiel der Euro sogar auf den tiefsten Stand
seit mehr als vier Jahren bei 130,07 Yen. Ein Dollar
kostete 100,31 Yen.
(Reporter: Satomi Noguchi; bearbeitet von Sören Amelang)