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FOKUS 1-Euro kaum verändert - Rentenmärkte im Minus

Veröffentlicht am 30.12.2008, 15:40
EUR/GBP
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Frankfurt, 30. Dez (Reuters) - Der Euro geht weitgehend stabil aus dem Krisenjahr 2008. Die Gemeinschaftswährung kostete am Dienstagnachmittag 1,4151 Dollar und war damit gut fünf US-Cent billiger als vor Jahresfrist. Damit blieb beim Euro ein Absturz wie an den Aktien- und Rohstoffmärkten aus.

Am Dienstag legte der Euro bei geringen Umsätzen gegenüber dem späten US-Vortagesgeschäft eineinhalb US-Cent zu. "Die meisten Positionen sind glattgestellt, viele halten sich raus", sagte ein Marktteilnehmer.

Allerdings erlebte die Gemeinschaftswährung in den vergangenen zwölf Monaten ein starkes Auf und Ab. Im Sommer erklomm der Euro unter dem Eindruck der bis dato weitgehend auf die USA begrenzten Wirtschaftskrise noch ein Allzeithoch von etwas mehr als 1,60 Dollar. Mit dem Übergreifen der Probleme auf die Eurozone und der Flucht von Anlegern in US-Staatspapiere tauchte er Ende Oktober unter 1,24 Dollar ab. Seitdem die US-Notenbank Fed auf eine Nullzinspolitik eingeschwenkt ist, hat der Euro wieder zugelegt. Für das kommende Jahr erwartet Commerzbank-Analystin Antje Praefcke allerdings eine Erholung des Dollar. Die US-Wirtschaft werde sich früher erholen und der Zinsvorsprung des Euro gegenüber dem "Greenback" werde abschmelzen, prognostiziert sie.

Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs mit 1,4098 Dollar nach 1,4270 Dollar am Vortag fest. Im Referenzkursverfahren der Banken (EuroFX) fiel der Euro auf 1,4170 Dollar nach 1,4338.

Das Pfund Sterling bewegte sich weiter in der Nähe der Parität zum Euro. Für einen Euro wurden 97,81 Pence gezahlt. Am Montag war die britische Währung auf ein Rekordtief von fast 98 Pence gefallen.

Am Rentenmarkt gaben die Notierungen nach. Der für Europa richtungweisende Bund-Future verlor 33 Ticks auf 125,02 Stellen. Die dem Terminkontrakt zugrundeliegende zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 2,937 Prozent. Vor Jahresfrist lag die Rendite noch bei 4,335 Prozent. Hintergrund des deutlichen Rückgangs ist eine massive Flucht von Investoren in den "sicheren Hafen" Staatsanleihen.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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