Frankfurt, 30. Dez (Reuters) - Der Euro
Am Dienstag legte der Euro bei geringen Umsätzen gegenüber dem späten US-Vortagesgeschäft eineinhalb US-Cent zu. "Die meisten Positionen sind glattgestellt, viele halten sich raus", sagte ein Marktteilnehmer.
Allerdings erlebte die Gemeinschaftswährung in den vergangenen zwölf Monaten ein starkes Auf und Ab. Im Sommer erklomm der Euro unter dem Eindruck der bis dato weitgehend auf die USA begrenzten Wirtschaftskrise noch ein Allzeithoch von etwas mehr als 1,60 Dollar. Mit dem Übergreifen der Probleme auf die Eurozone und der Flucht von Anlegern in US-Staatspapiere tauchte er Ende Oktober unter 1,24 Dollar ab. Seitdem die US-Notenbank Fed auf eine Nullzinspolitik eingeschwenkt ist, hat der Euro wieder zugelegt. Für das kommende Jahr erwartet Commerzbank-Analystin Antje Praefcke allerdings eine Erholung des Dollar. Die US-Wirtschaft werde sich früher erholen und der Zinsvorsprung des Euro gegenüber dem "Greenback" werde abschmelzen, prognostiziert sie.
Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs mit
1,4098 Dollar nach 1,4270 Dollar am Vortag fest. Im
Referenzkursverfahren der Banken (EuroFX)
Das Pfund Sterling
Am Rentenmarkt gaben die Notierungen nach. Der für Europa
richtungweisende Bund-Future
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)