(neu: europäische Bip-Daten, Details zur BoJ, Referenzkurse)
Frankfurt, 07. Apr (Reuters) - Der Euro
Die Gemeinschaftswährung wurde zudem von einem etwas stärker als erwarteten Rückgang der Wirtschaft in der Eurozone belastet. Wegen sinkender Exporte und Konsumausgaben schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 1,6 Prozent zum Vorquartal. Zunächst war ein Minus von 1,5 Prozent ermittelt worden - schon das wäre der mit Abstand stärkste Einbruch in der Geschichte der Währungsunion gewesen.
Im Fokus stand auch der japanische Yen. Die Bank of Japan
hat erwartungsgemäß den Leitzins mit 0,1 Prozent bestätigt und
nahm lediglich geringfügige Veränderungen an ihrem
geldpolitischen Instrumentarium vor. Es sei noch nicht nötig,
mehr Staatsanleihen aufzukaufen, um zusätzliche Milliarden in
die taumelnde Wirtschaft zu pumpen, hieß es. Allerdings kündigte
die japanische Notenbank an, in Zukunft zusätzlich bestimmte
kommunale Anleihen als Sicherheit bei Refinanzierungsgeschäften
zu akzeptieren. Damit richtete sie sich vor allem an regionale
Geldinstitute, die so zur Vergabe neuer Kredite ermutigt werden
sollen. Der Yen reagierte mit Kursgewinnen: Der Dollar
In Australien senkte die Notenbank unterdessen den Leitzins auf ein Rekordtief von drei Prozent. Die heimische Währung konnte dennoch zunächst profitieren - immerhin liegt der Zins damit im globalen Vergleich - gemeinsam mit Neuseeland - immer noch am höchsten. Im Verlauf gab der australische Dollar zur US-Währung dann 0,4 Prozent nach.
Am Rentenmarkt lief das Geschäft Händlern zufolge sehr
ruhig. Der Bund-Future
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(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Patricia Gugau)