* US-Arbeitsmarkt weiter unter Druck
* Risikoaversion stützt Anleihen und Dollar
(neu: US-Daten, Aussagen von Händlern)
Frankfurt, 14. Mai (Reuters) - Anleger an den Devisen- und Anleihemärkten haben sich am Donnerstag für eine weiter anhaltende Rezession in den USA positioniert. Hoffnungen auf eine Wende am US-Arbeitsmarkt wurden durch die jüngsten Daten zunichte gemacht. Der Dollar stieg gegen die als riskanter geltenden Währungen Euro und Yen. Zudem konnten die europäischen Staatsanleihen weiter zulegen. "Investoren sind wieder vorsichtiger und investieren ihr Geld lieber in Anleihen als in Aktien, und in den Dollar statt in den Euro", sagte Analyst Rainer Sartoris von HSBC. "Sie sind von den US-Daten enttäuscht worden."
Der US-Arbeitsmarkt steht weiter unter Druck. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kletterte auf ein Rekordhoch. "Da die Zahl der registrierten Arbeitslosen ihren Höhepunkt noch nicht überschritten hat, wäre es verfrüht, das Ende der Rezession in den USA auszurufen", sagte Helaba-Analyst Ralf Umlauf.
Der Bund-Future
Anleger am Devisenmarkt investierten Experten zufolge lieber
in den als sicherer geltenden US-Dollar als in den Euro
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 13.05.09
------------------------------------------------------------
EZB
EuroFX
Umlaufrendite
(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von )