* GM belastet Dollar - Opel-Rettung stützt Euro
* US-Daten ebenfalls besser als erwartet
(neu: GM, US-Konjunkturdaten)
Frankfurt, 01. Jun (Reuters) - Zunehmende Zweifel an der
Finanzierbarkeit der hohen US-Staatsschulden sowie die Insolvenz
von GM
"GM und die Sorge, dass die USA ihre Defizite nicht
finanziert bekommen werden, lasten auf dem Dollar", sagte ein
Händler in Frankfurt, wo feiertagsbedingt das Geschäft gering
war. Die vorläufige Rettung von Opel werde im Moment dagegen
positiv für den Euro gesehen. GM beantragte am Nachmittag
Gläubigerschutz. Mit Vermögenswerten über rund 82 Milliarden
Dollar ist die GM-Insolvenz die größte in der US-Industrie und
die drittgrößte in den Vereinigten Staaten überhaupt. Das am
Wochenende ausgehandelte Rettungspaket für die Rüsselsheimer
GM-Tochter sieht unter anderem den Einstieg des
kanadisch-österreichischen Zulieferers Magna
Die am Nachmittag veröffentlichten US-Daten bremsten den Euro-Anstieg etwas. In der weltgrößten Volkswirtschaft war der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Mai unerwartet deutlich auf 42,8 Punkte geklettert. Zugleich hatten auch die Bauausgaben im April überraschend 0,8 Prozent zugelegt. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang von 1,3 Prozent gerechnet. Der Dollar zog zum Yen auf 96,28 Yen von zuvor 95,72 Yen an.
Am Rentenmarkt wurden die guten Konjunkturdaten für Verkäufe
genutzt. Der Bund-Future
In London erholte sich der Gilt-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 29.05.09
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(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)