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US-Börsen starten mit Verlusten - Bank of America belastet

Veröffentlicht am 20.04.2009, 15:53
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New York, 20. Apr (Reuters) - Belastet von deutlichen Kursabschlägen bei Finanzwerten sind die US-Aktienmärkte am Montag schwach in den Handel gestartet. Zur negativen Stimmung trugen vor allem die Zahlen der Bank of America bei. Das Geldhaus hatte zwar zu Jahresanfang seinen Gewinn dank Anteilsverkäufen und einer Trendwende bei der Tochter Merrill Lynch auf 4,2 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Der US-Branchenprimus kämpft jedoch mit rasant steigenden Kreditausfällen: Er legte hierzu zusätzlich 6,4 Milliarden Dollar beiseite und erklärte am Montag, die Kreditqualität habe sich in allen Geschäftsfeldern verschlechtert.

"Der Markt hat den Eindruck, dass es im Finanzsektor anhaltende Probleme gibt. Dieses Gefühl dürfte die Börsen in den kommenden Quartalen weiter belasten", sagte Peter Kenny von Knight Equity Markets.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 1,6 Prozent auf 8004 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 1,9 Prozent auf 1640 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank ebenfalls 1,9 Prozent auf 852 Punkte.

Auf der Verliererseite standen die Finanzwerte. Die Aktien der Bank of America büßten nach Vorlage ihrer Zahlen rund zehn Prozent ihres Wertes ein. Die Dividendenpapiere von Citigroup fielen um zwölf Prozent. Goldman Sachs ließen 2,6 Prozent Federn. Zuletzt hatte die unerwartet zügige Geschäftserholung bei vielen Banken an den Börsen die Hoffnung auf ein Ende der Finanzkrise geschürt.

Im Mittelpunkt des Börsengeschehens standen die Aktien von Sun Microsystems. Nach dem Platzen der Fusionsgespräche zwischen IBM und Sun Microsystems schnappt nun überraschend der SAP-Konkurrent Oracle zu und schluckt den Serverhersteller für rund 7,4 Milliarden Dollar. Oracle-Anleger reagierten auf den Kauf angesichts der schwachen Sun-Geschäftszahlen alles andere als euphorisch: Der Aktienkurs fiel um sechs Prozent, während die Anteilsscheine von Sun um 36 Prozent in die Höhe schossen.

Nach Vorlage ihrer Quartalszahlen gaben die Dividendenpapiere des Energieriesen Halliburton um über zwei Prozent nach. Das Unternehmen blickt nach einem Gewinnrückgang im ersten Quartal pessimistisch auf den restlichen Jahresverlauf.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Stefanie Huber)

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