Investing.com - Der Dollar rutscht am Mittwoch gegenüber den anderen Hauptwährungen ab. Die niedrige Rendite auf US-Staatsanleihen wirkt sich weiter aus, obwohl die Risikobereitschaft an den Märkten allgemein zugenommen hat.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, fiel um 08:42 Uhr GMT oder 03:42 Uhr ET um 0,2 Prozent auf 93,70.
Rendite auf 10-jährige Treasuries ging in diesem Jahr von 2,446 Prozent zurück auf 2,354 Prozent, obwohl die Federal Reserve Bank seit Dezember ihre Zinssätze drei Mal angehoben hatte.
Die Anleger sind besorgt, dass die niedrigen langfristigen Anleiherenditen auf sinkende Prognosen für Wirtschaftswachstum und Inflation hindeuten.
Der Dollar schwächelt gegenüber dem Yen. USD/JPY fällt um 0,36 Prozent auf 112,04 und nähert sich wieder dem am Montag erreichten Tief von 111,87, dem tiefsten Stand seit dem 16. Oktober.
Gegenüber dem Euro fällt der Dollar ebenfalls: EUR/USD steigt um 0,22 Prozent auf 1,1763 und zieht sich zurück von dem über Nacht erreichten Wochentief von 1,1712.
Der Euro liegt gegenüber dem Yen etwas tiefer. EUR/JPY fällt um 0,14 Prozent auf 131,83. Am Montag erreichte das Paar mit 131,60 den schwächsten Stand seit Mitte September.
Die anhaltende Unsicherheit über die zukünftige Regierung Deutschlands hält den Euro unter Druck.
Die Anleger befürchten, dass der politische Stillstand in der größten Wirtschaft der Eurozone die Reformierung der EU und des Euros hemmen könnte.
Sterling bleibt gegenüber dem Dollar weitgehend unverändert. GBP/USD steht bei 1,3243. Die Märkte warten auf die Präsentation des jährlichen Haushaltsplans im Laufe des Tages.
Der Euro notiert gegenüber dem Pfund höher, EUR/GBP klettert um 0,18 Prozent auf 0,8880, nachdem das Paar am Vortag auf ein Wochentief von 0,8841 gefallen war.
Die Handelsvolumina bleiben im Vorfeld des Thanksgiving-Feiertages in den USA niedrig. Zufällig fällt der Tag auch mit einem nationalen Feiertag in Japan zusammen.
Die Anleger warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende Veröffentlichung des aktuellen Sitzungsprotokolls der Fed, dieses soll die Zinsanhebung im Dezember bestätigen.