* US-Vorgaben belasten
* Exportwerte in Tokio leiden unter Yen-Anstieg
* Nikkei schließt auf Drei-Wochen-Tief
(neu: Börsenschluss in Tokio, Analysten)
Tokio, 02. Nov (Reuters) - Konjunktursorgen haben die
Aktienmärkte in Fernost am Montag belastet. Hintergrund waren
enttäuschende Daten zu den US-Verbraucherausgaben und ein
Ausverkauf von Bankentiteln, die schon am Freitag die Kurse an
der Wall Street in den Keller geschickt hatten. Einige
Marktteilnehmer führten die Abschläge auch auf Gewinnmitnahmen
zurück. Die Verluste hielten sich aber im Vergleich zu New York
in Grenzen. In Tokio litten Exportwerte zudem unter einem
Anstieg des Yen
In Tokio ging der 225 Werte umfassende Leitindex Nikkei<.N225> mit einem Minus von 2,3 Prozent bei 9.802 Zählern aus dem Handel. Dies war sein niedrigster Schlussstand seit drei Wochen. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> verlor 1,6 Prozent auf 880 Punkte. Die Aktienmärkte in Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII> und Südkorea<.KS11> und Singapur<.FTSTI> notierten ebenfalls tiefer. Lediglich Shanghai<.SSEC> verzeichnete Gewinne.
Spekulationen über neue Milliardenbelastungen bei der
Citigroup
Bei den Exportwerten fielen die Papiere des Elektronikgiganten Sony<6758.T> um 5,8 Prozent. Die Aktien des Autobauers Honda<7267.T> verloren 2,1 Prozent.
An der New Yorker Wall Street war der Leitindex Dow-Jones<.DJI> am Freitag mit einem Minus von 2,5 Prozent bei 9712 Zählern aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 2,8 Prozent auf 1036 Zähler. Die Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 2,5 Prozent nach auf 2045 Punkte.
(Reporter: Elaine Lies; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Michael Nienaber)