LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank HSBC Holdings muss Millionen an Strafe und Entschädigungen zahlen, weil sie ältere, pflegebedürftige Kunden falsch beraten hat. Eine speziell auf die Bedürfnisse von Senioren ausgerichtete Sparte der HSBC habe fast 2.500 älteren Menschen 'unpassende' Produkte verkauft, teilte die britische Bankenaufsicht FSA am Montag mit. Die Strafe liege bei 10,5 Millionen Pfund (12,2 Mio. Euro). Hinzu kommen Entschädigungszahlungen von geschätzt rund 30 Millionen Pfund, hieß es von der FSA.
Die Anleihen waren vor allem an Senioren verkauft worden, die daraus ihre Pflege finanzieren wollten. Der empfohlene Anlagenzeitraum habe bei fünf Jahren gelegen - und damit höher als die Lebenserwartung eines Großteils der Kunden. Einige hätten sich deshalb bereits vorher auszahlen lassen müssen. Das Durchschnittsalter der Menschen, die investierten, habe bei 83 Jahren gelegen. Die Geschäfte wurden meist mit Familien und Vertretern der Betroffenen geschlossen. Die Anleihen waren zwischen 2005 und 2010 verkauft wurden. HSBC entschuldigte sich für die falsche Beratung durch die Sparte NHFA. Betroffene würden in den kommenden Wochen kontaktiert./gür/DP/edh
Die Anleihen waren vor allem an Senioren verkauft worden, die daraus ihre Pflege finanzieren wollten. Der empfohlene Anlagenzeitraum habe bei fünf Jahren gelegen - und damit höher als die Lebenserwartung eines Großteils der Kunden. Einige hätten sich deshalb bereits vorher auszahlen lassen müssen. Das Durchschnittsalter der Menschen, die investierten, habe bei 83 Jahren gelegen. Die Geschäfte wurden meist mit Familien und Vertretern der Betroffenen geschlossen. Die Anleihen waren zwischen 2005 und 2010 verkauft wurden. HSBC entschuldigte sich für die falsche Beratung durch die Sparte NHFA. Betroffene würden in den kommenden Wochen kontaktiert./gür/DP/edh