FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Griechenland
'Die Erleichterung über die Einigung von Athen ist verständlich, doch zu Optimismus gibt es kaum Anlass. Mit der nächsten Tranche wären 73 von 110 Milliarden Euro des ersten Hilfspakets ausgezahlt. Griechenland wird aber noch auf Jahre hinaus die Unterstützung seiner Partner benötigen. Doch wird das Land auch so lange regierbar und damit reformierbar bleiben? Das Kabinett Papandreou geriet vor der Auszahlung einer neuen Tranche regelmäßig an den Rand des Zusammenbruchs. Mit der neuen Regierung und ihrer bis auf weiteres äußerst soliden Mehrheit im Parlament könnte zumindest das besser werden. Der Zugewinn an Stabilität im Parlament wird sich aber nur dann auszahlen, wenn ihm nicht ein Verlust an Stabilität in der Regierung durch koalitionsinterne Streitigkeiten gegenübersteht.'/ra/DP/wiz
'Die Erleichterung über die Einigung von Athen ist verständlich, doch zu Optimismus gibt es kaum Anlass. Mit der nächsten Tranche wären 73 von 110 Milliarden Euro des ersten Hilfspakets ausgezahlt. Griechenland wird aber noch auf Jahre hinaus die Unterstützung seiner Partner benötigen. Doch wird das Land auch so lange regierbar und damit reformierbar bleiben? Das Kabinett Papandreou geriet vor der Auszahlung einer neuen Tranche regelmäßig an den Rand des Zusammenbruchs. Mit der neuen Regierung und ihrer bis auf weiteres äußerst soliden Mehrheit im Parlament könnte zumindest das besser werden. Der Zugewinn an Stabilität im Parlament wird sich aber nur dann auszahlen, wenn ihm nicht ein Verlust an Stabilität in der Regierung durch koalitionsinterne Streitigkeiten gegenübersteht.'/ra/DP/wiz