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FOKUS 2-Gute US-Wirtschaftsdaten helfen Schweizer Börse ins Plus

Veröffentlicht am 01.06.2010, 16:48
Aktualisiert 01.06.2010, 16:52

Zürich, 01. Jun (Reuters) - Besser als erwartete Konjunkturdaten aus Amerika haben der Schweizer Börse am Dienstag im späten Geschäft in die Gewinnzone geholfen. Die im April überraschend gestiegenen US-Bauausgaben und der im Mai weniger stark als befürchtet gesunkene ISM-Einkaufsmanager dämpften die im Sog enttäuschender Wirtschaftsdaten aus China und der Eurozone aufgekommenen Konjunkturängste. Marktteilnehmer stellten daraufhin Baissepositionen glatt.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> notierte nach einem Tagestief bei 6224 Punkten kurz vor Schluss um 0,4 Prozent fester bei 6336 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> war mit 5571 Punkten um 0,2 Prozent höher.

Die Aktien aus dem Finanzbereich grenzten ihre Verluste ein, blieben aber mehrheitlich in der Verlustzone. Händler erklärten dies mit der Furcht vor möglichen weiteren Abschreibungen bei europäischen Banken. Die EZB sieht in den Büchern der Banken der Eurozone noch faule Kredite von rund 195 Milliarden Euro.

UBS verloren ein Prozent und Credit Suisse fielen um 1,4 Prozent. Die Versicherungswerte sanken um bis zu zwei Prozent. Etwas besser hielten sich nur die Zurich-Titel, die 0,4 Prozent zulegten. Merrill Lynch hat den Versicherer auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft.

Trotz der guten US-Daten verharrten die zyklischen Werte meist in der Minuszone, lösten sich allerdings von den Tiefstständen. ABB verloren 0,3 Prozent, Rieter büssten 2,7 Prozent ein und Fischer waren 1,4 Prozent niedriger. Holcim schafften es leicht ins Plus.

Unter den Schwergewichten fielen die Roche-Genussscheine mit einem Plus von 1,6 Prozent auf. UBS hat den Pharmawert auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft. Lebensmittelwert Nestle gewann ein Prozent.

Novartis glichen anfängliche Kursverlust aus. In Grossbritannien lehnte die zuständige britische Behörde NICE des staatlichen Gesundheitsdienstes die Rückerstattung des Asthmamedikaments Xolair für Kinder als zu teuer ab. Finanziell sei das für die Basler keine grosse Sache, sagte ein Händler.

Am letzten Tag der Frist für die Kapitalerhöhung verloren die Aktien von Oerlikon sieben Prozent auf 5,40 Franken. Die Bezugsrechte sackten um zehn Prozent auf 1,28 Franken ab. Jedes Anrecht berechtigt zum Kauf einer Aktie zu 3,72 franken.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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