Zürich, 01. Jun (Reuters) - Besser als erwartete Konjunkturdaten aus Amerika haben der Schweizer Börse am Dienstag im späten Geschäft in die Gewinnzone geholfen. Die im April überraschend gestiegenen US-Bauausgaben und der im Mai weniger stark als befürchtet gesunkene ISM-Einkaufsmanager dämpften die im Sog enttäuschender Wirtschaftsdaten aus China und der Eurozone aufgekommenen Konjunkturängste. Marktteilnehmer stellten daraufhin Baissepositionen glatt.
Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> notierte nach einem Tagestief bei 6224 Punkten kurz vor Schluss um 0,4 Prozent fester bei 6336 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> war mit 5571 Punkten um 0,2 Prozent höher.
Die Aktien aus dem Finanzbereich grenzten ihre Verluste ein, blieben aber mehrheitlich in der Verlustzone. Händler erklärten dies mit der Furcht vor möglichen weiteren Abschreibungen bei europäischen Banken. Die EZB sieht in den Büchern der Banken der Eurozone noch faule Kredite von rund 195 Milliarden Euro.
UBS
Trotz der guten US-Daten verharrten die zyklischen Werte
meist in der Minuszone, lösten sich allerdings von den
Tiefstständen. ABB
Unter den Schwergewichten fielen die
Roche-Genussscheine
Novartis
Am letzten Tag der Frist für die Kapitalerhöhung verloren
die Aktien von Oerlikon
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)