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Studie: Griechen müssen Korruption und Schwarzarbeit bekämpfen

Veröffentlicht am 18.05.2012, 11:49
LINZ/FRANKFURT (dpa-AFX) - Korruption und die große Schattenwirtschaft sind nach Auffassung des österreichischen Ökonomen Friedrich Schneider die drängendsten Probleme Griechenlands. Nach seinen Studien wird allein der durch Bestechung angerichtete volkswirtschaftliche Schaden in dem Euro-Krisenland 2012 auf 27,3 Milliarden Euro wachsen.

Trotz eines leichten Abwärtstrends in den vergangenen Jahre stehe zudem die Schwarzarbeit in Griechenland für einen Gegenwert von hohen 24,3 Prozent des Bruttosozialprodukts, schreibt der Professor der Universität Linz. Zum Vergleich: In Deutschland wird die Wertschöpfung der Schattenwirtschaft auf 13,5 Prozent geschätzt.

Griechenland gehört nach Untersuchungen der Organisation Transparency International zu den korruptesten Staaten Europas und hat in den vergangenen zwei Jahren im Zeichen der Schuldenkrise einen dramatischen Abwärtstrend hinter sich./ceb/DP/hbr

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