Investing.com - Der Dollar hat sich am Dienstag gegenüber den anderen Währungen kaum bewegt, als die Investoren sich über die amerikanisch-chinesischen Handelsbeziehungen sorgten.
Der US-Dollarindex, der die Stärke der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen misst, lag gegen 11:19 MEZ um 0,03% tiefer auf 95,09.
Die Möglichkeit eines Handelskriegs lag den Investoren weiter auf dem Gemüt. Robert E. Lighthizer, der US-Handelsbeauftragte, traf sich am Montag mit Vertretern der Europäischen Union in Brüssel um Zölle zu diskutieren. Während Lighthizer die Gespräche als “konstruktiv” bezeichnete, dürfte ein Abkommen nicht so schnell kommen, wie es das Weiße Haus gerne hätte.
Unterdessen will US-Präsident Donald Trump Zölle gegen fast alle aus China importierten Waren verhängen. Das chinesische Außenministerium sagte am Montag, das Land werde auf alle neuen Schritte im Handelskrieg entsprechend antworten.
Der Dollar stieg gegenüber dem Yen, mit dem USD/JPY Kurs um 0,22% höher auf 111,36. In unsicheren Zeiten wird gern in die japanische Währung investiert, da diese als sichere Bank angesehen wird.
Der Euro verteuerte sich, da Sorgen über die italienischen Staatsschulden nachließen. Der EUR/USD Kurs legte um 0,13% auf 1,1607 zu. Die Kreditkosten Italiens sanken in dieser Woche, nachdem Wirtschaftsminister Giovanni Tria fallende Renditen vorausgesagt hatte und die Regierung ihr Budget für 2019 vorstellte.
Kommentare von EU-Chefunterhändler Michel Barnier, dass ein Brexit-Abkommen in sechs bis acht Wochen "realistisch" sei, stützten das Pfund weiter, da ein Brexit ohne Folgeabkommen weniger wahrscheinlich erscheint. Der GBP/USD Kurs legte leicht um 0,06% auf 1,3034 zu.
Der australische Dollar lag tiefer, als der AUD/USD Kurs um 0,08% auf 0,7109 sank, während der NZD/USD Kurs um 0,03% auf 0,6524 nachgegeben hat. Der kanadische Dollar war fester und der USD/CAD Kurs fiel um 0,08% auf 1,3154.