Forex - wöchentliche Aussichten: 6-10 Dezember

Veröffentlicht am 05.12.2010, 10:38
INVEb
-
FTNMX301010
-
Investing.com – in der letzten Woche ist der US Dollar am Freitag noch stark gesunken, nachdem ein schlechter als erwarteter Bericht zeigte, dass die Arbeitslosigkeit nahe an einem 26 Jahreshoch schwebte, was für Befürchtungen sorgte, dass die Erholung der amerikanischen Woche schwankt.

Daten der Bundesanstalt für Arbeit zeigten, dass die nicht-landwirtschaftlichen Gehälter im letzten Monat um 39.000 gestiegen sind, was deutlich schwächer als die erwarteten 140.000 neuen Arbeitsstellen war. Die Arbeitslosigkeitsrate steig auch auf 9.8%.

Der Euro schloss in der Zwischenzeit gleich in der ersten Woche des Monats höher gegenüber dem Dollar, nachdem die Europäische Zentralbank gegen eine Erweiterung der Schulden in der Eurozone vorgehen will.

Die einzelne Währung kehrte einen früheren Rückgang um, nachdem der EZB Vorsitzende Jean-Claude Trichet, spezielle Liquiditätsmaßnahmen erweiterte und die Bank Schuldverschreibungen kaufte, um die Befürchtungen bezüglich der Schuldenkrise zu lindern.

Durch diese Bewegung nahm der Euro eine Rallye auf und hat die vorherigen Verluste wieder eingeholt, während das Pfund und der australische Dollar, welche beide eher riskantere Währungen sind, ebenfalls eine Rallye aufnahmen; Sie erweiterten ihre Gewinne durch schwache US Daten.

In der nächsten Woche veröffentlicht die USA wöchentliche Schlüsseldaten über neue Arbeitslosenansprüche sowie einen Bericht über die Handelsbilanz des Landes und präliminäre Daten über das Konsumentensentiment. Der Vorsitzende der Notenbank Ben Bernanke wird eine Rede halten, die im Fernsehen übertragen wird.

In der Eurozone wird Deutschland Daten über die industrielle Produktion und Fabrikbestellungen veröffentlichen. In Großbritannien wird die Bank von England den Referenzzinssatz veröffentlichen. Das Land wird auch Daten über die Produktion, Immobilienpreise und der Inflation veröffentlichen.

Die Zentralbanken von Kanada, Australien und Neuseeland werden ihre jeweiligen Referenzzinssätze veröffentlichen.

Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, 6. Dezember

Ben Bernanke, Vorsitzender der US Notenbank wird eine Rede über die monetäre Politik halten, welches auf CBS übertragen wird. Das Interview fand eine Woche statt.

Kanada wird offizielle Daten über die Anzahl der erlaubten Immobilienverkäufe des letzten Monats veröffentlichen, ein führender Indikator für Wachstum im Bausektor. Das Land wird auch Daten über die Produktion veröffentlichen.

Australien wird Daten über Änderungen der neu ausgestellten Stellenangebote veröffentlichen, ein wichtiger Indikator für wirtschaftliche Gesundheit. Am Montag wird das Land über die Inflation und den Konstruktionsindex berichten.

Zusätzlich wird die Marktforschungsgruppe Sentix Daten über das Vertrauen der Investoren in der Eurozone bekannt geben.

Dienstag, 7. Dezember

Die Notenbank von Australien wird den Referenzzinssatz bekannt geben. Nach der Bekanntgabe folgt eine genau beobachtete Konferenz, bei der die Aussichten und Hinweise über zukünftige Ratendiskussionen bekannt gegeben werden. Später am Tag wird Neuseeland offizielle Daten über Fabrikverkäufe veröffentlichen.

Großbritannien wird offizielle Daten über die produzierende und industrielle Produktion, sowie industrielle Daten über die Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen. Später am Tag wird das National Institute of Economic and Social Research das geschätzte monatliche Bruttoinlandsprodukt bekannt geben, um die vierteljährlichen Regierungsdaten prognostizieren zu können.

Japan wird offizielle Daten über die Kernmaschinenbestellungen bekannt geben, ein führender Indikator für die Produktion. Das Land wird zudem Daten über Bankanleihen, dem nationalen Währungskonto und der Geldmenge, sowie einen Index führender Indikatoren bekannt geben.

Die Bank von Kanada wird ebenfalls der Referenzzinssatz bekannt geben und das Statement über den Kurs veröffentlichen, welches tiefe Einsichten in die wirtschaftlichen Aussichten liefert.

Deutschland wird in der Eurozone offizielle Daten über Fabrikbestellungen veröffentlichen, ein führender Indikator für die Produktion. Die Schweiz wird offizielle Daten über die Arbeitslosigkeitsrate des Landes veröffentlichen.

Am Dienstag wird die USA Daten über den Optimismus der Wirtschaft und Konsumkredite veröffentlichen.

Mittwoch, 8. Dezember

Australien wird offizielle Daten über Konsumentenkredite veröffentlichen, ein führender Indikator für Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. Die Notenbank von Neuseeland wird später am Tag den Referenzzinssatz bekannt geben; der Bekanntgabe wird ein stark beobachtetes Statement über die monetäre Politik veröffentlichen, welches wertvolle Einsichten in die Sichten der Bank bezüglich der wirtschaftlichen Bedingungen und der Inflation liefert.

Deutschland und Frankreich werden in der Eurozone offizielle Daten über ihre Handelsbilanzen veröffentlichen. Dabei handelt es sich um den Unterschied der Wertigkeit importierter und exportierter Güter während des Monats. Deutschland wird auch Daten über die industrielle Produktion veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Großbritannien wird industrielle Daten über die erwarteten industriellen Bestellungen veröffentlichen, ein wichtiger Indikator für wirtschaftliche Gesundheit, sowie einen industriellen Bericht über die Inflation durch das British Retail Konsortium. Die USA veröffentlicht offizielle Daten über Rohölbestände.

Kanada wird offizielle Daten über Neubauten bekannt geben, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit, während Japan überarbeitete Daten über das BIP des dritten Quartals bekannt gibt, ein führender Indikator für wirtschaftliches Wachstum.

Donnerstag, 9. Dezember

Australien wird offizielle Regierungsdaten über Änderungen der Arbeitslosenverhältnisse veröffentlichen, sowie Daten über die Arbeitslosigkeitsrate des Landes, ein wichtiges Signal für die gesamte wirtschaftliche Gesundheit.

Frankreich wird in der Eurozone letztendliche Daten über Gehälter der nicht-landwirtschaftlichen Sektoren veröffentlichen, während Deutschland einen endgültigen Bericht über die Konsumentenpreisinflation veröffentlicht. Die Europäische Zentralbank wird später am Tag sein monatliches Flugblatt veröffentlichen, welches eine tief gehende Analyse der gegenwärtigen und zukünftigen wirtschaftlichen Bedingungen aus der Sicht der Bank liefert.

Großbritannien wird offizielle Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen, während die Bank von England den Referenzzinssatz bekannt gibt. Die BoE wird zudem das monatliche Statement des Policy Committee bekannt geben welches die Ergebnisse der Stimmen über Zinsen und andere Maßnahmen beinhaltet.

Die USA wird wöchentliche Schlüsseldaten über neue Arbeitslosenansprüche veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit, sowie einen Bericht über Großhandelsbestände und Naturgasbestände.

Am Donnerstag wird Kanada Schlüsseldaten über Immobilienpreise veröffentlichen, während Japan präliminäre Daten über Werkzeugbestellungen und einen Bericht über die Bedingungen der Produktion veröffentlichen wird, ein führender Indikator für die Produktion.

Freitag, 10. Dezember

Die USA wird die Woche mit offiziellen Daten über die Handelsbilanz, dem Bundesetat und Importpreisen beenden. Das Land wird auch präliminäre Daten der Universität von Michigan über das Konsumentensentiment und der erwarteten Inflation veröffentlichen.

In der Eurozone wird Frankreich und Italien Daten über die industrielle Produktion veröffentlichen, während Deutschland einen Bericht über Großhandelsverkäufe veröffentlichen wird, ein führender Indikator für Konsumenteninflation.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2025 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.