Von Yasin Ebrahim
Investing.com - Das Pfund Sterling stieg am Montag gegenüber dem Dollar, aber einige Experten warnten davor, dass weitere Kursgewinne aufgrund der anhaltenden Handelsspannungen zwischen Großbritannien und der EU und der stabilen US-Zinsen wahrscheinlich begrenzt bleiben werden.
Die Marktteilnehmer sollten sich für ein schwächeres Pfund Sterling gegenüber dem Dollar positionieren, da aller Voraussicht nach die Wahrscheinlichkeit an weitere Zinssenkungen in den USA ausgepreist wird und die Handelsspannungen zwischen Großbritannien und der EU zunehmen, so die RBC.
Der GBP/USD stieg um 0,21% auf 1,2918 Dollar.
Der Pfund-Anstieg könnte bereits am Dienstag eine erste Nagelprobe erfahren, sollte der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, in seiner halbjährlichen Stellungnahme vor dem Kongress eine positive Einschätzung zur US-Wirtschaft abgeben, sagte RBC.
Der Markt rechnet derzeit mit Zinssenkungen der Fed von insgesamt 40 Basispunkten im laufenden Jahr. Das "erscheint exzessiv" und eine "Neubewertung sollte den USD unterstützen", fügte RBC hinzu.
Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen vergleicht, steigt 0,16% auf 98,76.
Der Dollar blieb gegenüber den sicheren Häfen unverändert, da die Zahl der Coronavirus-Todesfälle auf 909 stieg. Infiziert sind mittlerweile mehr als 40.000 Menschen.
Der USD/JPY bewegte sich kaum und notierte auf 109,68 Yen. Für den USD/CHF ging es um 0,09% nach unten 0,9769 Franken.
Der EUR/USD} fiel um 0,27% auf 1,094 Dollar. Das Coronavirus stellt für die Wirtschaft Deutschlands, dem Wachstumsmotor der EU, ein größeres Risiko dar als für die der USA, behaupten einige Analysten.
"Das Coronavirus und seine Auswirkungen auf die globalen Lieferketten werden für Deutschland als ein viel größeres Problem angesehen als für die USA, daher steht der EUR/USD unter Druck", sagte die Bank ING.
Der USD/CAD} legte um 0,10% auf 1,3225 kanadische Dollar zu, da die sinkenden Ölpreise den Loonie weiterhin belasteten.
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