Investing.com - Der EUR/USD hat in der letzten Woche die Verluste der letzten zwei Wochen wettgemacht und kletterte am Freitag mehr als 100 Pips. Der starke Schlusskurs vom Freitag macht Hoffnung auf mehr.
Nun hat die US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) am Montag ihren Konjunkturausblick für das Jahr 2019 veröffentlicht.
Die Experten sehen im kommenden Jahr einen breit angelegten Dollar-Ausverkauf. Grund dafür soll eine konjunkturelle Eintrübung in den USA sein. Damit würden die USA dem globalen Trend folgen.
Darüber hinaus hat die US-Großbank ihre pessimistische Sichtweise gegenüber dem japanischen Yen aufgegeben. Mit dem bearish Engulfing aus der letzten Woche und einem potenziellen Doppeltop könnte der USD/JPY den Grundstein für eine längerfristige Abwertung gelegt haben.
Lateinamerikanische Währungen, die schwedische Krone, der kanadische, australische und neuseeländische Dollar sowie der israelische Schekel dürften kräftig zulegen können, so Goldman.
Kurzfristig sehen die Glücksritter vor allem Aufholpotenzial beim kanadischen, australischen und neuseeländischen Dollar.
Lateinamerikanische Währungen sollten Emerging-Markets-Währungen oiutperformen. Vor allem der chilenische Peso habe aussichtsreiche Chancen.
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Geschrieben von Robert Zach