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Türkische Lira auf Talfahrt: EUR/TRY erreicht neues Rekordhoch!

Veröffentlicht am 07.06.2023 12:19
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Investing.com - Der freie Fall der türkischen Lira setzt sich unaufhaltsam fort. Gegenüber dem US-Dollar und dem Euro hat sie am Dienstag mehr als sieben Prozent an Wert verloren. Dabei handelt es sich um den stärksten Einbruch seit Ende 2021. Die Ursache für diese jüngste Abwertungswelle liegt in den Erwartungen der Märkte, dass das neue Wirtschaftsteam von Präsident Tayyip Erdoğan die Maßnahmen zur Stützung der Landeswährung zurückfahren könnte. Laut Bloomberg haben staatliche Banken in der Türkei Händlern zufolge bereits aufgehört, den Wechselkurs durch Dollarverkäufe zu verteidigen.

Der Euro-Lira-Wechselkurs erreichte in Reaktion darauf ein neues Rekordhoch, wobei der Euro gegenüber der türkischen Lira um 7,71 Prozent auf 24,8407 Lira stieg. Zum Dollar verzeichnete die Lira einen Verlust von 7,29 Prozent auf 23,11 Lira. Seit dem Sieg Erdogans in den Stichwahlen Ende Mai hat die türkische Landeswährung nun insgesamt mehr als 15 Prozent ihres Wertes eingebüßt - und es scheint kein Ende in Sicht zu sein.

Analysten gehen davon aus, dass die Politik unter dem neuen Finanzminister Mehmet Şimşek weniger interventionistisch, aber rationaler werden könnte. Das hat die Talfahrt der Lira in den letzten Tagen weiter beschleunigt. Şimşek, der bei ausländischen Investoren einen guten Ruf genießt, hat versprochen, zu einer "rationalen" Wirtschaftspolitik zurückzukehren. Dabei ist zu erwarten, dass er auch die von seinem Vorgänger eingeleiteten Kontrollmaßnahmen zur Bremsung des Währungsverfalls lockern wird.

Die Rückkehr Şimşeks wird an den Märkten als Signal für eine Abkehr von den unkonventionellen Zinssenkungen interpretiert, die trotz hoher Inflation zu einem Wertverlust der Lira von 80 Prozent in fünf Jahren geführt haben.

JPMorgan-Volkswirte prognostizieren eine Zinserhöhung von derzeit 8,5 Prozent auf 25 Prozent bei der nächsten Sitzung der Zentralbank am 22. Juni, möglicherweise sogar früher.

Darüber hinaus wird erwartet, dass es Veränderungen in der Leitung der Banken- und Kapitalmarktaufsicht, des türkischen Staatsfonds und der staatlichen Banken geben wird.

Şimşek erklärte nach seiner Ernennung, dass die Türkei keine andere Wahl habe, als zu "rationalen Grundlagen" zurückzukehren, um die Berechenbarkeit der Wirtschaft sicherzustellen.

Präsident Erdoğan, der sich selbst als Zins-Feind sieht, steht nun vor der Herausforderung, zu beweisen, dass er Şimşek und der Zentralbank, die in den letzten Jahren vier Gouverneure verbrannt hat, erlaubt, das zu tun, was sie für notwendig halten, selbst wenn dies kurzfristige Schmerzen verursacht.

"Es wird für langfristig orientierte strategische Investoren nicht einfach sein, zurückzukommen... Es wird wahrscheinlich Monate, wenn nicht Jahre dauern", zitierte Reuters Emre Akcakmak von East Capital.

In den letzten Jahren hat die türkische Lira einen beispiellosen Absturz erlebt. Seit Anfang 2021 beträgt der Wertverfall zum US-Dollar über 210 Prozent. Die Gründe für diesen dramatischen Einbruch sind vielfältig, doch sie offenbaren eine Reihe entscheidender Faktoren, die das Vertrauen in die türkische Wirtschaft erschüttert haben.

Eine der Hauptursachen liegt in der kontroversen Politik von Präsident Tayyip Erdoğan, der eine entschiedene Abneigung gegen eine straffe Zinspolitik hegt. Er bevorzugt niedrige Zinsen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, was allerdings zu Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Zentralbank führt. Die türkische Zentralbank steht unter politischen Druck, die Zinsen niedrig zu halten, selbst wenn dies zu steigender Inflation und einer Erosion des Vertrauens in die Lira führt.

Ein weiterer bedeutender Faktor ist die hohe Inflationsrate in der Türkei. Mit einer erschreckenden jährlichen Inflationsrate von über 39 Prozent im Mai hat die Lira erheblich an Kaufkraft eingebüßt. Im vergangenen Jahr war die Rate bis auf rund 85 Prozent gestiegen, seither ist sie aber rückläufig. 

Neben den wirtschaftlichen Faktoren tragen auch geopolitische Entwicklungen zur Misere der Lira bei. Die politischen Spannungen zwischen der Türkei und anderen Ländern, darunter die USA und einige europäische Staaten, haben das Vertrauen der Investoren in die türkische Wirtschaft weiter erschüttert. Die Folge: Kapitalflucht und ein verstärkter Druck auf die Lira.

Diese bedenkliche Kombination aus politischer Einflussnahme auf die Geldpolitik, hoher Inflation und geopolitischen Spannungen hat zu einem verheerenden Wertverlust der türkischen Lira geführt. Investoren blicken daher mit äußerster Besorgnis auf die langfristige Stabilität und die ökonomische Zukunft der Türkei. Nun bleibt es abzuwarten, ob die Regierung in der Lage ist, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um das Vertrauen der Märkte wiederherzustellen und die Lira zu stabilisieren. Ein Kraftakt von enormer Bedeutung, der über die Zukunft der türkischen Wirtschaft entscheiden wird.

Türkische Lira auf Talfahrt: EUR/TRY erreicht neues Rekordhoch!
 

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Kommentare (15)
Atilla Korkmaz
Atilla Korkmaz 08.06.2023 11:37
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Und weiter machen
Atilla Korkmaz
Atilla Korkmaz 08.06.2023 11:37
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Das sind die letzten Versuche des Petrodollars viele Weltstaaten in die Knie zu zwingen. Jedoch sind die Tage dieses Knechtsystems gezählt. Die souvärenen Staaten ob klein oder groß wehren sich und dieser Krieg mit allen Facetten wird auch darüber entscheiden wie das System künftig funktioniert. Ein dreckiger Krieg wie immer auf dem Rücken der ahnungslosen Völker
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Atilla Korkmaz
Atilla Korkmaz 08.06.2023 11:37
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Hey du Affd ler behalt deine braune Sosse bei dir und lass deinen Frusst wo anders. Auf so niedrigem Niveau begebe ich mich ganz sicher nicht
Boersen Piefke
Boersen Piefke 08.06.2023 11:37
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Atilla Korkmaz das könntest Du in Deinem Land natürlich so sagen und das würde ich respektieren!
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 08.06.2023 11:37
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Boersen Piefke Viele Medien ziehen ein Vergleich zwischen Erdogans »Nationalismus« und die der Opposition. Aber dies ist ein ziemlich schlechter Vergleich, denn während Erdogans »Nationalismus« eher einem übersteigerten Patriotismus gleicht (mit Anlehnung an die osmanische Geschichte), was Rassismus konsequent ablehnt, ist der Nationalismus der Oppositionsparteien eindeutig rassistisch motiviert und wirbt mit einer angeblichen Überlegenheit der türkischen Ethnie gegenüber allen anderen. Während zum Beispiel im Erdogans Führungszirkel und Staatsapparat viele kurdischstämmige, arabischstämmige Politiker vertreten sind, sehen die Nationalisten des Oppositionslagers in diesem ein Landesverrat.
Atilla Korkmaz
Atilla Korkmaz 08.06.2023 11:37
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Du hast meine Meinung zu akzeptieren ist das klar! Auch wenn du noch so wenig Substanz an Hirn hast. Wo doch von Substanz die Rede war.
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 08.06.2023 11:37
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Boersen Piefke Auch sprechen sich Vertreter der Minderheiten wie Christen und Juden, auch in deutschsprachigen Medien (es gibt ein Haufen von Interviews, die das belegen) immer wieder für den amtierenden Präsidenten aus, mit der Begründung »wenn wir ihn erreichen wollen, wenn wir was machen wollen, steht er immer zu Verfügung«. Man kann Erdogan mögen oder ihn hassen, aber diesen Unterschied sollte man wissen, wenn man einen "Nationalismus-Vergleich" aufstellt.
Atilla Korkmaz
Atilla Korkmaz 08.06.2023 11:31
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Zu Beginn eines neuen Zeitalters kann man nicht alte Methoden als Maßstab nehmen. Das zum Thema Wirtschaft. Auf politische oder gar militärische Themen gehe ich garnicht ein. Abwarten und (türkischen) Tee trinken.
panagiotis spyridonos
panagiotis spyridonos 08.06.2023 10:32
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Erdoğan hat andere Pläne, wie er die griechischen Inseln erobern und Taifun-Raketen auf Athen abfeuern könnte. Er ist nicht daran interessiert, die Türkei zu einem demokratischen Staat zu machen und das internationale Seerecht zu unterzeichnen.
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 08.06.2023 10:32
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Nur noch wenige Staaten halten sich an die EU-Regeln zum Schuldenmachen.Wer macht die meisten Schulden? Tatsächlich liegt der italienische Schuldenstand bei gut 140 Prozent, der von Frankreich bei 111, Griechenland ist mit über 170 Prozent immer noch Spitzenreiter beim Schuldenmachen, trotz erheblicher Fortschritte beim Abbau des Staatsdefizites in den vergangenen Jahren. Allerdings: Die fest geschriebenen 60 Prozent halten nur noch wenige und kleinere EU-Staaten ein, die Skandinavier sind darunter, die baltischen Staaten, die Niederlande oder Rumänien. Und selbst Deutschland reißt die Marke - zwar nur mit 66 Prozent, aber trotzdem.
Boersen Piefke
Boersen Piefke 08.06.2023 8:23
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Man könnte hier sehr sachlich und respektvoll diskutieren und auch, was wir in Europa ûber die Folgen der unzureichenden Inflationsbekämpfung lernen können….. Im Endeffekt ist das alles Wirtschaftsmathematik in Reinkultur…… Meine Meinung dazu war immer, Powell hat diesem ganzen politischen Desaster von jahrlangem Gelddrucken (noch viel mehr in der EU und erst Recht in der Türkei, Argentinien etc) zu geschaut….. aber er ist der Einzige, der mit seiner legenären 3 Minuten-Rede in 08/22 auf den Tisch gehauen hat und gesagt; “ich werde beenden, was ihr euren Völkern angetan habt und ich weiß, dass das zurückdrehen viele Schmerzen auslösen wird”…….
Boersen Piefke
Boersen Piefke 08.06.2023 8:13
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Was hier die Erdogan-Fans oder die Fans seiner Politik gerne verschweigen und das Problem der Inflation in der Tûrkei in der nacktesten Form zeigt: Das Lohnwachstum kann nie dem Tempo der Inflation Schritt halten, was zu einer kontinuierlichen Verarmung gerade der unteren und Mittelschicht führt….. Diese Verarmung kann sich nur ein Autokrat leisten, der die Medien, die Legislative und Exikutive kontrolliert. In einer Demokratie würde sowas zur sofortigen Abwahl und Volksaufständen führen…… Darüber, dass der ûberwiegende Teil der in Deutschland lebenden Türken Erdogan gewählt haben, könnte man viel sagen, aber besonders etwas gegenûber der Gleichgültigkeit des eigenen Volkes
Mehmet Yagci
Mehmet Yagci 07.06.2023 16:56
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Danke den türken die in ser eu den erdogan gewählt haben!!
Kaya Kayacan
Kaya Kayacan 07.06.2023 16:56
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Die EU Stimmen der hiesigen Türken machen nicht mal 0,6% der Stimmen aus. Die Differenz bei der letzten Wahl zwischen den Kanditaten betrog über 4%, war also nicht wahlentscheident. Aber klar, die Ausgrenzung Maschine muss am laufen gehalten werden. Denkt mal nach bevor hier kommentiert wird
Umut Sönmez
Umut Sönmez 07.06.2023 16:56
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Die syrer araber afganen aber einen grosteil
Sören Friese
Sören Friese 07.06.2023 16:56
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Kaya Kayacan In Deutschland sind 1,5 Millionen Türken wahlberechtigt. Das sind 2,3 % aller Wahlberechtigten. Im Ausland leben etwa 3,4 Millionen Wahlberechtigte Türken die insgesamt 4,8 % aller Wahlberechtigten Türken ausmachen. Wo haben Sie ihre 0,6 % her, von Erdoğan?
Kaya Kayacan
Kaya Kayacan 07.06.2023 16:56
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Sören Friese. Die Wahlbeteiligung aus dem Ausland lag nicht bei 100% wie sie unterstellen,sondern nur bei ca. 53%. Es gaben nur ca. 1,8 Mio ihre Stimme abgegeben und davon nur 1 Mio für Erdogan. Auch wenn es ihnen nicht passt, sie Stimmen aus dem Ausland waren nicht wahlentscheident. Auch wenn ihnen die Propaganda das einreden will.
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 07.06.2023 15:38
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Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) prognostizierte, dass das globale Wachstum in diesem Jahr auf 2,7 Prozent zurückgehen wird.In ihrem „Economic Outlook“-Bericht erhöhte die Institution ihre Wachstumsprognose für die Türkei für 2023 von 2,8 Prozent auf 3,6 Prozent, während ihre Prognose für 2024 von 3,8 Prozent auf 3,7 Prozent sank.
panagiotis spyridonos
panagiotis spyridonos 07.06.2023 15:38
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und 150 % Inflation
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 07.06.2023 15:38
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panagiotis spyridonos Im Mai 2023 betrug die Inflation 0,04 Prozent auf Monatsbasis und 39,59 Prozent auf Jahresbasis. Damit sank die Inflation auf den niedrigsten Stand der letzten 17 Monate.
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 07.06.2023 15:03
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Zinsen rauf oder runter??Die weltweite Geldelite und ihre gutbetuchten Partner in den jeweiligen Ländern leben, ohne irgendetwas dafür zu tun, von Zinsen. Je höher desto besser. Länder können nicht untergehen, nur weil der Dollar steigt. Importe und Verbrauch von ausländischen (Luxus-)gütern werden reduziert (das brauchen wir hier in der Türkei auf jeden Fall). Investitionen in Produktion sowie der Export steigen. Auch das brauchen wir dringend. Wenn allerdings die Zinsen hoch sind, hat das katastrophale Effekte auf das ganze Land, weitaus schlimmer als hohe Devisenkurse. Helmut Schmidt sagte mal, ihm sei höhere Inflation lieber als höhere Arbeitslosigkeit. Damit hatte der Weltlenker völlig Recht. 1 Dollar ist aktuell bei 140 japanischen YEN. Und das ist kein Zufall. Japan hat diesen hohen $ Kurs seit Jahrzehnten. Sie verhindern Importe und exportieren dafür umso mehr, produzieren selbst, haben hohe Erwerbstätigenzahlen.
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Kaya Kayacan
Kaya Kayacan 07.06.2023 15:03
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Fatih Mehmet. Şimşek hat Ruckkehr zur rationalen Finanzpolitik avisiert,was meiner Meinung nach auch Zinserhöhungen beinhalten müsste. In welchen Schritten und welcher Höhe wird man sehen. Das die türkische Lira merkwürdigerweise nach der Wahl und Ernennung von Simsek stärker schwächelt, ist ja das merkwürdige. Habe gelesen,dass die Nationalbank stark gegen den Verfall der türkischen Lira interverniert hat und aktuell nicht mehr so stark. Ob das stimmt,weis ich natürlich nicht.
Sören Friese
Sören Friese 07.06.2023 15:03
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Fatih Mehmet es geht nicht nur um die Staatsverschuldung. Was ist mit Infrastruktur, Industrie, Wissenschaft? Wenn ein modernes Land mehr Staatsverschuldung hat als die Türkei bedeutet das noch lange nicht, dass die Türkei irgendetwas besser macht, als das höher verschuldete Land. Fragen Sie sich, welche Einnahmen das jeweilige Land hat und unter welchen Umständen diese Staatsschulden aufgenommen worden. Man könnte ewig so weitermachen
panagiotis spyridonos
panagiotis spyridonos 07.06.2023 15:03
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Money Ball  Die Türkei hat viel mehr Schulden, als sie darstellt. Darin sind weder die Schulden der Banken im Staatshaushalt noch die zig Milliarden Dollar enthalten, die Erdoğan von Katar und Russland erhalten hat.
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 07.06.2023 15:03
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panagiotis spyridonos Schatz- und Finanzminister Nureddin Nebati gab auf seinem Twitter-Account eine Erklärung ab: „Das Verhältnis des Schuldenstands zum BIP, das einer der wichtigsten Indikatoren für die öffentlichen Finanzen ist, geht in unserem Land seit 2002 weiter zurück. Der definierte gesamtstaatliche Schuldenstand im Verhältnis zum BIP ist im Vergleich zum Vorjahr um 10,1 Punkte auf 31,7 Prozent im Jahr 2022 gesunken. Diese Quote lag 2002 bei 71,5 Prozent. Diese Quote liegt heute in den EU-Ländern im Durchschnitt bei rund 85 Prozent.Türkiye hat ihren Platz unter den am wenigsten verschuldeten Ländern in Bezug auf den Schuldenstand zunehmend gefestigt“, sagte er. Stand 16.04.2023
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 07.06.2023 15:03
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Sören Friese Die G7 hat euch lieb. Zu lesen war im Spiegel folgendes: "G7 planen Budgethilfen von 30 Milliarden Euro für die Ukraine Der Regierung in Kiew fehlen monatlich allein fünf Milliarden Euro, um den Staatsbetrieb aufrechtzuerhalten. Die westlichen Industriestaaten wollen das Land nach SPIEGEL-Informationen in großem Umfang unterstützen." Man sollte sich da nicht täuschen. Die G7 Länder werden die Ukraine mit Geld und Waffen unterstützen, keine Frage. Allerdings ist das nicht kostenlos. Das sind Kredite mit saftigen, maximal möglichen Zinsen und haufenweise Zwangs-Rückversicherungen dazu. Auch die Waffen werden bis auf die letzte Patrone berechnet. Das werden die Ukrainer noch die nächsten 100 Jahre abzahlen müssen. Nach Griechenland ist nun auch die Ukraine in eine Schuldsklaverei hineinmanövriert worden, aus der sie nie wieder wird ausbrechen können.
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 07.06.2023 14:51
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Vorsicht TÜSIAD.Die alten Machteliten der Türkei (allesamt lupenreine Putschisten, Anti-Demokraten, Blutsauger und lächerlich inkompetente Leute, die sich für etwas Besseres halten) sind in den vergangenen Jahren von Erdoğan einen nach dem anderen egalisiert und in den Dienst der Mehrheit des Volkes gestellt worden. So wie es in allen anderen funktionierenden Demokratien auch der Fall ist. Übrig ist wohl der TÜSIAD, der alte Freimaurer Industriellenverband, welches früher ungeheuer mächtig war und mitbestimmte, wer denn die Regierung stellen konnte. Die TÜSIAD hat im Verbund mit den anderen Machtstrukturen der alten Militäroligarchie Özal und Erbakan (mit-) gestürzt. Wenn Sie das mit Erdoğan versuchen, werden Sie scheitern. Das ist gewiss. Sie können nicht mehr wie früher für Massenarbeitslosigkeit sorgen da es inzwischen zuviele unabhängige mächtige Firmen gibt.
Fatih Mehmet
Fatih Mehmet 07.06.2023 14:51
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Sie haben auch kein Monopol mehr auf irgendetwas. Daher können Sie auch nicht mehr wie früher für Verknappungen von lebenswichtigen Produkten sorgen.Die alte Türkei ist tot und wird nie wieder auferstehen. Alle alten Machtstrukturen sind unwiederbringlich begraben: in Medien, dem höheren Justizapparat, in der Armee, dem Bildungsbürgertum. Lediglich die Betonköpfe von der CHP und die Schnapsnasen von der TÜSIAD sind übriggeblieben von der alten erbärmlichen Militäroligarchie Türkei. Selbst die Bevölkerung ist nicht mehr die Alte. Deswegen Vorsicht TÜSIAD. Es könnte sein, dass Sie sich ihr eigenes wirtschaftliches Grab schaufeln, wenn Sie denken, Sie könnten die Regierung stürzen oder auch nur in Bedrängnis bringen.
Sören Friese
Sören Friese 07.06.2023 14:51
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Fatih Mehmet Echt lustig zu lesen, wie tief dieser Mist in ihnen steckt
 
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