UBS zeigt sich optimistisch für das britische Pfund (GBP), den australischen Dollar (AUD) und den Schweizer Franken (CHF) innerhalb der G10-Währungsgruppe. Das Finanzhaus begründet seine positive Einschätzung für GBP und AUD mit den hohen Zinssätzen und der Erwartung einer schrittweisen geldpolitischen Lockerung in Großbritannien und Australien.
Laut UBS dürften die Wechselkurse GBP/USD und AUD/USD auf 1,35 bzw. 0,68 steigen. Auch für den Schweizer Franken ist UBS optimistisch gestimmt, da der Spielraum der Schweizerischen Nationalbank für weitere Zinssenkungen begrenzt sei.
Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die Zinsdifferenzen zu anderen G10-Währungen bis 2025 verringern werden. Dies könnte zu verstärkten Zuflüssen in den CHF führen und den USD/CHF-Wechselkurs auf 0,84 sinken lassen.
Beim japanischen Yen (JPY) bleibt UBS neutral. Zwar sei kurzfristig ein Anstieg des USD/JPY in Richtung 155 möglich, insbesondere bei steigenden US-Anleiherenditen, mittelfristig rechnet UBS jedoch mit einem Rückgang auf 145 bis Ende 2025.
Diese Prognose basiert auf mehreren Faktoren: Der aktuelle USD/JPY-Kurs liegt über dem Niveau, das die Renditedifferenzen nahelegen würden. Zudem erwartet UBS eine Verengung des US-Japan-Renditedifferenzials. Auch politische Aspekte spielen eine Rolle: Die frühere Kritik des gewählten Präsidenten Trump an einem schwachen Yen und der fehlende Wunsch japanischer Politiker nach einer weiteren Yen-Abwertung könnten zu einem beidseitig vorteilhaften stärkeren Yen führen.
Weniger optimistisch ist UBS hingegen für den chinesischen Yuan (CNY). Hier rechnet das Finanzhaus mit einem Anstieg des USD/CNY-Wechselkurses auf 7,50 bis Ende 2025.
Gründe für diese Prognose sind mögliche Verschärfungen der Handelsspannungen zwischen den USA und China sowie die erwartete Ernennung von Robert Lighthizer zum US-Handelsbeauftragten, der für seine harte Haltung gegenüber China bekannt ist. Trotz der Bemühungen der People's Bank of China, den Yuan durch die Steuerung des täglichen Fixingkurses zu stabilisieren, warnt UBS vor erheblichen Risiken einer weiteren Yuan-Abwertung.
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