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Unklarheit über EZB-Vorgehen belastet Euro - Renten etwas höher

Veröffentlicht am 20.04.2009, 09:44

Frankfurt, 20. Apr (Reuters) - Die Unsicherheit über das weitere Vorgehen der EZB hat den Euro am Montag belastet. Die Gemeinschaftswährung wurde um 1,2975 Dollar gehandelt und damit so günstig wie seit rund einem Monat nicht mehr. Im späten US-Geschäft zum Wochenschluss war der Euro um 1,3040 Dollar gehandelt worden.

Notenbankchef Jean-Claude Trichet hatte am Wochenende in Tokio für den nächsten Zinsentscheid am 7. Mai eine nochmalige Senkung um 25 Basispunkte angedeutet, sich zu unkonventionellen Maßnahmen aber nicht geäußert. Am Markt würde nun diskutiert, ob es in der EZB zu Uneinigkeit in der Ausrichtung der Zinspolitik kommt, hieß es von Analysten. Dies sei "der maßgebliche Katalysator der aktuellen (Euro-)Schwäche", schrieb der Chefstratege Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Er verwies auch auf jüngste Aussagen von EZB-Ratsmitgliedern: Während sich Bundesbankchef Axel Weber offenbar der Stabilitätspolitik verpflichtet sähe und Zinssenkungen unter ein Prozent ablehne, kämen aus Zypern und Griechenland eher Töne, die weitergehende Zinssenkungen und quantitative Maßnahmen nicht ausschlössen.

Am Rentenmarkt legten die Kurse angesichts der schwächeren Aktienmärkte etwas zu. Der Bund-Future stieg um zwölf Ticks auf 121,92 Punkte. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,255 Prozent. (Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Kerstin Leitel)

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