Von Peter Nurse
Investing.com - Der US-Dollar legte im europäischen Frühhandel am Mittwoch im Zuge stabilisierender US-Anleiherenditen leicht zu.
Gegen 8:55 Uhr lag der Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb von sechs anderen Währungen abbildet, um 0,2% höher bei 92,155, nachdem er am Dienstag von seinem 3,5-Monats-Hoch von 92,506 aus gefallen war.
Der EUR/USD fiel um 0,1% auf 1,1881, nachdem er am Dienstag bei 1,1835 sein 3,5-Monats-Tief gebildet hatte. Der USD/JPY notierte um 0,3% höher bei 108,83, der GBP/USD gab 0,2% auf 1,3871 ab, während der AUD/USD um 0,3% auf 0,7690 nachgab.
Der Greenback folgte in den letzten Wochen den Treasury-Renditen auf ihrem Weg nach oben. Die höheren Renditen steigerten die Attraktivität der US-Währung und belasteten die Stimmung der Anleger, was die Nachfrage nach sicheren Häfen ankurbelte.
Die 10-jährige Treasury-Rendite stabilisierte sich am Mittwoch um 1,54%, nachdem drei Tage zuvor das Jahreshoch bei 1,6250% erreicht wurde.
Zu dieser Stabilisierung trug auch die erfolgreiche Auktion von dreijährigen US-Anleihen im Wert von 58 Mrd. Dollar am Dienstag bei. Die schwache Nachfrage bei einer Auktion von siebenjährigen Anleihen Ende Februar hatte den Trend zu höheren Renditen eingeleitet.
Die Anleger schauen nun auf die für Mittwoch angesetzte Auktion von 10-jährigen Anleihen im Wert von 38 Mrd. USD. Es wird sich zeigen, ob auch diese erfolgreich abgewickelt werden kann. In den kommenden Monaten wird es noch viele weitere Auktionen geben, da das 1,9 Billionen Dollar Konjunkturpaket von Präsident Joe Biden finanziert werden will.
Am Mittwoch stehen außerdem die US-Inflationsdaten für Februar auf dem Programm. Auf Monatsbasis dürfte der VPI um 0,4% steigen, im Jahresvergleich um 1,7%.
Apropos Inflation: In Norwegen stieg die Inflation im Februar auf 3,3%, während die Kerninflation mit 2,7% höher war als von der norwegischen Zentralbank prognostiziert.
Der EUR/NOK handelte nahe dem 12-Monats-Tief um 0,2% höher bei 10,0897.