STUTTGART (apa-afx) - "Stuttgarter Zeitung" zur Annäherung der EU an Syrien:
Die EU macht mit ihrem schnellen Handeln deutlich, dass die Verantwortlichen in Brüssel die geostrategische Bedeutung dieses möglichen Konfliktherdes erkannt haben. Ziel ist es, kein Machtvakuum in Damaskus entstehen zu lassen. Doch in den EU-Mitgliedstaaten scheinen nicht alle Politiker die Gunst, aber auch die Gefahr der Stunde erkannt zu haben. Gestritten wird darüber, wie die in den EU-Staaten lebenden Syrer angesichts des Falls von Assad so schnell wie möglich in ihrer Heimat abgeschoben werden können. Das zeugt nicht nur von menschlicher Kleinmütigkeit, sondern auch von fehlendem politischem Weitblick.