Brian J. Wendling, Chief Accounting Officer und Principal Financial Officer von Qurate Retail, Inc. (NASDAQ:QRTEA), hat kürzlich einen Teil seiner Unternehmensanteile veräußert. Laut InvestingPro-Daten bewegt sich die Aktie des Unternehmens nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 0,35 US-Dollar, mit einem aktuellen Kurs von 0,37 US-Dollar. Am 05.12.2023 verkaufte Wendling 5.000 Anteile der 8%igen kumulativen rückzahlbaren Vorzugsaktien der Serie A. Die Transaktion erfolgte zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 38,4115 US-Dollar pro Aktie, was einem Gesamtwert von 192.057 US-Dollar entspricht.
Nach dieser Veräußerung hält Wendling noch direkt 4.500 Anteile der Vorzugsaktien. Der Verkauf wurde in mehreren Tranchen zu Preisen zwischen 38,38 und 38,57 US-Dollar je Aktie abgewickelt.
In anderen Nachrichten hat die Citigroup ihr Kursziel für Qurate Retail von 0,64 auf 0,50 US-Dollar gesenkt, behält aber ihre Neutral-Empfehlung bei. Dieser Schritt folgt auf den jüngsten Quartalsbericht des Unternehmens, in dem sowohl der Umsatz als auch das bereinigte OIBDA die Erwartungen der Analysten verfehlten. In den letzten zwölf Monaten sank der Umsatz von Qurate um 9,4% auf 10,24 Milliarden US-Dollar, bei einem negativen Gewinn pro Aktie von 0,70 US-Dollar.
Das dritte Quartal 2024 gestaltete sich für Qurate Retail besonders herausfordernd. Neben einem Umsatzrückgang verzeichnete das Unternehmen auch einen Rückgang der Kundenzahl. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte Qurate durch Anpassungen an veränderte Konsumgewohnheiten und Fokussierung auf Kosteneffizienz den freien Cashflow zwischen Dezember 2022 und September 2024 um fast 400 Millionen US-Dollar steigern. Allerdings sah sich das Unternehmen mit einem Rückgang der TV-Einschaltquoten um 4% konfrontiert, was zusammen mit anderen Faktoren zu einer Umsatzminderung von etwa 1-2 Prozentpunkten führte.
Die Citi-Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass Qurate als fortführendes Unternehmen bestehen bleibt, auf etwa 80%, wobei sie den Eigenkapitalwert auf 0,60 US-Dollar beziffern. Die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz, bei der das Eigenkapital wertlos wäre, wird mit 20% veranschlagt. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich Qurate Retail zuversichtlich, die Erkenntnisse aus dem Projekt Athens zur Steigerung der Profitabilität nutzen zu können. Das Unternehmen erwartet, dass der Fokus auf Cashflow und Kosteneffizienz es gut für zukünftige Entwicklungen positionieren wird.
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