BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius will sich von seiner Biotech-Tochter trennen. Fresenius führe derzeit Gespräche mit mehreren Interessenten über einen Verkauf des Biotechnologie-Geschäfts, teilte der Konzern am Freitag in Bad Homburg mit. Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Fresenius Biotech einen Verlust vor Zinsen und Steuern von rund 25 Millionen Euro.
Als Alternative werde auch die Fortführung des profitablen Produktes ATG-Fresenius S geprüft. Das Immunsuppressivums ist seit Jahrzehnten im Krankenhausmarkt etabliert. Das zweite Produkt der Sparte, der Antikörper Removab, solle aber in jedem Fall nicht in eigener Verantwortung fortgeführt werden, hieß es weiter. Eine endgültige Entscheidung soll im 1. Quartal 2013 getroffen werden. Fresenius will sich künftig auf seine vier Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed konzentrieren./ep/stk
Als Alternative werde auch die Fortführung des profitablen Produktes ATG-Fresenius S geprüft. Das Immunsuppressivums ist seit Jahrzehnten im Krankenhausmarkt etabliert. Das zweite Produkt der Sparte, der Antikörper Removab, solle aber in jedem Fall nicht in eigener Verantwortung fortgeführt werden, hieß es weiter. Eine endgültige Entscheidung soll im 1. Quartal 2013 getroffen werden. Fresenius will sich künftig auf seine vier Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed konzentrieren./ep/stk