FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zum französischen Haushalt:
'Die Entscheidungen, welche der sozialistische Präsident Hollande und seine Regierung nun zu fällen haben, werden nicht dem Motto 'Allen Wohl und (fast) niemanden Wehe' folgen können, das noch im Wahlkampf verkündet worden war. Vor allem der öffentliche Dienst wird Opfer bringen müssen. Vielleicht werden ihre Gewerkschaften von einer ihnen nahestehenden Regierung jene Einschnitte und Reformen akzeptieren, die sie zuvor einer rechten Mehrheit mit Klassenkampfparolen verweigert hatten. Ein historischer Bruch ist nicht zu vermeiden: Seit 1974 hat keine französische Regierung mehr einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt. Damit steht Frankreich nicht allein in Europa. Im Grund geht es überall darum, eine neue, eine nachhaltig finanzierte europäische Politik zu entwickeln.'/ra/DP/he
'Die Entscheidungen, welche der sozialistische Präsident Hollande und seine Regierung nun zu fällen haben, werden nicht dem Motto 'Allen Wohl und (fast) niemanden Wehe' folgen können, das noch im Wahlkampf verkündet worden war. Vor allem der öffentliche Dienst wird Opfer bringen müssen. Vielleicht werden ihre Gewerkschaften von einer ihnen nahestehenden Regierung jene Einschnitte und Reformen akzeptieren, die sie zuvor einer rechten Mehrheit mit Klassenkampfparolen verweigert hatten. Ein historischer Bruch ist nicht zu vermeiden: Seit 1974 hat keine französische Regierung mehr einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt. Damit steht Frankreich nicht allein in Europa. Im Grund geht es überall darum, eine neue, eine nachhaltig finanzierte europäische Politik zu entwickeln.'/ra/DP/he