NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street hat es am Mittwoch keine klare Richtung gegeben. Der Dow Jones Industrial schwankte entweder zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten oder trat auf der Stelle. Im Fokus standen zugleich zahlreiche Konjunkturdaten sowie Aussagen der Notenbank Fed und Spekulationen rund um die Europäische Zentralbank (EZB). Der US-Leitindex sank etwas mehr als zwei Stunden vor Börsenschluss um 0,09 Prozent auf 15 953,13 Punkte. Das just veröffentlichte und mit Spannung erwartete Sitzungsprotokoll der Fed drückte die Kurse nur kurz etwas deutlicher. Der S&P-500-Index verlor ebenfalls 0,09 Prozent auf 1786,29 Punkte. Der Nasdaq-100-Index legte hingegen um 0,02 Prozent auf 3377,20 Punkte zu.
Mit Blick auf die Konjunkturdaten brachten insbesondere die wichtigen Einzelhandelsdaten eine positive Überraschung, denn die Umsätze waren im Oktober im Monatsvergleich deutlicher gestiegen als erwartet. Die Chancen auf ein erfreuliches Weihnachtsgeschäft steigen damit. Die restlichen Daten können als negativ für die Wirtschaft oder auch als als Grund für eine weiter lockere Geldpolitik gedeutet werden. So war die bereits geringe Inflation im Oktober weiter zurückgegangen und auch die Hausverkäufe waren erneut gefallen.
Fed-Chef Ben Bernanke hatte zudem am Abend zuvor gesagt, dass die US-Notenbank 'so lange wie nötig' an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten werde. Aus dem Fed-Protokoll ging hervor, dass eine Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe der US-Notenbank in den kommenden Monaten möglich sei, was am Markt nicht als echte Neuigkeit gewertet wurde.
Unter den Einzelwerten stachen an der Wall Street die Boeing-Aktien hervor, die mit minus 2,10 Prozent Schlusslicht im Dow waren. Die Aktien von Johnson & Johnson legten um 0,46 Prozent zu. Ein jahrelanger Streit um mangelhafte Hüftimplantate war beigelegt worden. Der Konsumgüter- und Medizintechnikproduzent wird in einem gerichtlichen Vergleich nun rund 2,5 Milliarden Dollar Entschädigung zahlen.
Im Nasdaq 100 zählten die Anteilsscheine von Yahoo mit plus 3,58 Prozent zu den Spitzenwerten, nachdem der Internetkonzern einen weiteren Aktienrückkauf im Volumen von 5 Milliarden US-Dollar angekündigt hat.
Zahlen legten zudem der Landmaschinenhersteller John Deere und die Handelskette J.C. Penney vor. Die Papiere von John Deere kletterten in Reaktion auf den unerwartet guten Quartalsbericht um 2,37 Prozent. Bei J.C. Penney hatte sich der Umsatzschwund im dritten Quartal verlangsamt, was der Aktie ein Plus von sogar etwas mehr als sieben Prozent bescherte./ck/he
Mit Blick auf die Konjunkturdaten brachten insbesondere die wichtigen Einzelhandelsdaten eine positive Überraschung, denn die Umsätze waren im Oktober im Monatsvergleich deutlicher gestiegen als erwartet. Die Chancen auf ein erfreuliches Weihnachtsgeschäft steigen damit. Die restlichen Daten können als negativ für die Wirtschaft oder auch als als Grund für eine weiter lockere Geldpolitik gedeutet werden. So war die bereits geringe Inflation im Oktober weiter zurückgegangen und auch die Hausverkäufe waren erneut gefallen.
Fed-Chef Ben Bernanke hatte zudem am Abend zuvor gesagt, dass die US-Notenbank 'so lange wie nötig' an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten werde. Aus dem Fed-Protokoll ging hervor, dass eine Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe der US-Notenbank in den kommenden Monaten möglich sei, was am Markt nicht als echte Neuigkeit gewertet wurde.
Unter den Einzelwerten stachen an der Wall Street die Boeing-Aktien
Im Nasdaq 100 zählten die Anteilsscheine von Yahoo
Zahlen legten zudem der Landmaschinenhersteller John Deere