Goldman Sachs gewährt Halteprämien in Höhe von 80 Millionen US-Dollar

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 17.01.2025, 15:19
GS
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Goldman Sachs Group Inc. (NYSE:GS), ein bedeutender Akteur im Kapitalmarktsektor mit einer Marktkapitalisierung von 207 Milliarden US-Dollar, hat seinen Spitzenführungskräften, dem Vorstandsvorsitzenden und CEO David Solomon sowie dem Präsidenten und COO John Waldron, beträchtliche Halteprämien in Form von Restricted Stock Units (RSUs) gewährt. Dies geht aus einer kürzlich veröffentlichten SEC-Meldung hervor.

Jede Führungskraft erhielt 130.508 RSUs im Wert von 80 Millionen US-Dollar, die über einen Zeitraum von fünf Jahren übertragen werden. Dies unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, seine Führungsspitze langfristig zu binden. Laut Analysen von InvestingPro wird die Goldman Sachs-Aktie derzeit nahe ihrem 52-Wochen-Hoch gehandelt und zeigt Anzeichen einer Unterbewertung basierend auf umfassenden Fair-Value-Berechnungen.

Die am Donnerstag gewährten RSUs sollen die Dynamik der strategischen Prioritäten des Unternehmens aufrechterhalten und die Führungsstabilität sichern. Die Übertragung der Prämien, die im Januar 2030 erfolgen soll, ist an eine kontinuierliche Beschäftigung gebunden, mit wenigen Ausnahmen wie Tod oder Behinderung. Die RSUs beinhalten Dividendenäquivalente und unterliegen üblichen Verfalls- und Rückforderungsklauseln.

Zusätzlich zu den Halteprämien hat Goldman Sachs ein Long Term Executive Carried Interest Incentive Program (CIP) eingeführt. Dieses Programm koppelt einen Teil der jährlichen Vergütung für Führungskräfte an die Performance der alternativen Fonds des Unternehmens für Dritte. Das am 14. Januar genehmigte Programm zielt darauf ab, die Anreize für Führungskräfte mit den langfristigen Interessen der Aktionäre in Einklang zu bringen und gleichzeitig die Bindung von Spitzentalenten zu verbessern.

Das CIP reduziert den Baranteil der jährlichen Vergütung, behält aber den gleichen Anteil an leistungsabhängigen Restricted Stock Units (PSUs) bei, die an unternehmensweite Leistungskennzahlen gekoppelt sind. Die verbleibende Vergütung wird zwischen Barmitteln und Carry Points aufgeteilt, wobei Letztere risikobehaftet sind und von der Fondsperformance über einen längeren Zeitraum abhängen.

Für 2024 wurde die Gesamtjahresvergütung von CEO David Solomon auf 39 Millionen US-Dollar festgesetzt, eine Steigerung gegenüber 31 Millionen US-Dollar im Jahr 2023. Das Vergütungspaket umfasst ein Grundgehalt von 2 Millionen US-Dollar, 25,9 Millionen US-Dollar in PSUs, 2,78 Millionen US-Dollar in CIP Carry Points und 8,33 Millionen US-Dollar in bar. Der Vergütungsausschuss des Unternehmens stützte seine Entscheidung auf finanzielle Leistungskennzahlen sowie nicht-finanzielle Faktoren wie strategische Umsetzung und Kundenorientierung.

Goldman Sachs meldete für das am 31. Dezember 2024 endende Geschäftsjahr einen Nettoerlös von 53,51 Milliarden US-Dollar, einen Nettogewinn von 14,28 Milliarden US-Dollar und eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 12,7%. Der Aktienkurs des Unternehmens zeigte eine bemerkenswerte Performance und erzielte laut InvestingPro-Daten eine Rendite von 66,46% im vergangenen Jahr.

Das Unternehmen weist eine solide Finanzlage mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,83 auf und hat seine Dividende 13 Jahre in Folge erhöht. Möchten Sie tiefere Einblicke? InvestingPro-Abonnenten haben Zugang zu über 15 zusätzlichen Schlüsselkennzahlen und exklusiven ProTips, die Ihre Investitionsentscheidungen unterstützen könnten.

Dieser Artikel basiert auf Informationen aus einer SEC-Meldung der Goldman Sachs Group Inc.

In anderen aktuellen Nachrichten stand Goldman Sachs aufgrund seiner außergewöhnlichen Leistung im vierten Quartal im Rampenlicht.

Analysten von Oppenheimer und Keefe, Bruyette & Woods (KBW) haben ihre Outperform-Bewertung für das Unternehmen beibehalten, wobei Oppenheimer das Kursziel auf 687 US-Dollar und KBW auf 690 US-Dollar angehoben hat. Das Unternehmen meldete einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 11,95 US-Dollar, der sowohl die Schätzungen von Oppenheimer als auch den Konsens übertraf, was größtenteils auf eine robuste Handelsperformance und Gesamteinnahmen von 13,9 Milliarden US-Dollar zurückzuführen war.

Auch Jefferies bekräftigte seine Kaufempfehlung für Goldman Sachs und betonte die solide Handelsleistung und das günstige Vergütungsverhältnis des Unternehmens. JPMorgan wiederholte seine Übergewichtung für das Unternehmen nach den robusten Ergebnissen im Kapitalmarktgeschäft.

Goldman Sachs' CEO David Solomon deutete die Möglichkeit einer vorzeitigen Beendigung der Kreditkartenallianz des Unternehmens mit Apple an. Trotzdem werden Verbesserungen in der Eigenkapitalrendite erwartet. Dies sind einige der jüngsten Entwicklungen bei Goldman Sachs.

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