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1 Aktie, die vom Megatrend Wasserknappheit profitiert und noch über 5 % Dividende zahlt

Veröffentlicht am 05.05.2019, 09:11
Aktualisiert 05.05.2019, 09:36
1 Aktie, die vom Megatrend Wasserknappheit profitiert und noch über 5 % Dividende zahlt
1 Aktie, die vom Megatrend Wasserknappheit profitiert und noch über 5 % Dividende zahlt

Der letzte Sommer war heißer und länger, als es sich so mancher Bauer oder auch viele Unternehmen entlang des Rheins wünschten. Der einzelne Bürger bemerkte die Dürre meist nur, wenn er einen eigenen Brunnen besaß, in dem er den Pegel kontinuierlich sinken sah. Dennoch könnte diese Entwicklung auch für uns alle schnell zu einem großen Problem werden, wenn Trinkwasser zunehmend knapper wird.

Um den Bedarf überhaupt noch decken zu können, wird deshalb in Spanien schon Meer- zu Trinkwasser aufbereitet. Auf der anderen Seite steigt, aufgrund der zunehmenden Bevölkerung, der Wasserbedarf immer weiter an, sodass Wasserversorger und -aufbereiter wie die Suez (WKN: A0Q418)-Aktie zukünftig noch stärker gefragt sein werden.

Erfahre, was das Unternehmen auszeichnet und warum es tatsächlich besser als sein bisheriger Chartverlauf ist.

Diese Geschäfte betreibt Suez Suez ist weltweit in den Bereichen Wasserversorgung und -aufbereitung sowie in der Abfallsammlung und -verwertung (auch für viele Großkonzerne wie Edeka oder Rossmann) aktiv, zwei große Bereiche, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Außerdem bietet es Dienstleistungen im Bereich der Wasserwirtschaft und betreibt für gefährliche und weniger schädliche Reststoffe Lagerplätze. Dabei ist es heute bereits auf fünf Kontinenten vertreten.

Darüber hinaus bietet Suez Beratungsleistungen im Bereich Ressourcenmanagement, Ingenieur- und Baudienste sowie digitale Technologielösungen für den Ressourcen- und Anlagenschutz, baut Industriestandorte zurück und dekontaminiert Böden und Grundwasser. Zudem produziert es Biomasse-Energie und recycelt Kunststoffe.

Von welchen Entwicklungen Suez profitiert Weltweit hat nur etwa einer von zehn Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser, und da die Menschheit weiter wächst (bis 2050 von derzeit 7,3 auf geschätzt etwa 10 Milliarden), die Ressourcen aber nicht zunehmen, wird die Nachfrage nach Wasseraufbereitungsdiensten zukünftig eher zu- als abnehmen.

Zeitgleich nimmt aber auch die Wasserverschmutzung und die Müllproduktion immer mehr zu. Unternehmen wie Suez entwickeln hierfür Lösungen und sind deshalb gefragt. Rohstoffe werden knapper, weil der Konsum die Ressourcen übersteigt. Infolgedessen werden Rohstoffe teurer, weshalb viele Firmen nach Lösungen suchen, ihren Abfall effektiv wiederzuverwerten.

In den Weltmeeren treiben etwa 269.000 Tonnen Plastik, das einerseits Rohstoff darstellt und somit wertvoll ist, und zum anderen das Wasser verschmutzt. Suez entwickelt auch dafür Lösungen.

Man kann also durchaus sagen, dass Suez neben dem Thema „Wasser“ auch ganz klar vom Trend der zunehmenden Umweltverschmutzung profitiert.

So verliefen die Geschäfte bisher Viele Firmen, die im Bereich Wasserwirtschaft oder Abfallentsorgung/-verwertung aktiv sind, sollten zwar eine gute Zukunft vor sich haben, viele von ihnen entwickeln sich finanziell dennoch weniger gut. Dies führt langfristig natürlich zu keiner guten Rendite für die Investoren.

Suez hat es bisher besser gemacht. So stiegen sowohl der Umsatz als auch der operative Gewinn in den letzten zehn Jahren (2009–2018) von 12,3 auf 17,3 Mrd. Euro beziehungsweise von 1,0 auf 1,1 Mrd. Euro. Dabei wurde die Dividende zwar nicht gesteigert, aber immerhin konstant gehalten, und auch der operative Cashflow stieg von 1,6 auf fast 2 Mrd. Euro.

Und auch im letzten Jahr konnte Suez seinen Umsatz um 9,8 % und seinen operativen Gewinn um 10,2 % steigern. Vor allem im Geschäft außerhalb Frankreichs und in der Wasseraufbereitung werden die Dienste zunehmend stark nachgefragt. So verbuchte das entsprechende Segment WTS einen Auftragszuwachs von über 10,8 %. Besonders in China, Afrika und Indien wächst der Bedarf nach Dienstleistungen wie Abfallentsorgung und -aufbereitung sowie Wasseraufbereitung. So konnten in allen Regionen neue Verträge mit langer Laufzeit geschlossen werden.

Dabei wurden etwa 55 % des Umsatzes im Bereich Wasser und 45 % im Segment Abfall erwirtschaftet, was die Portfolio-Balance stärkt. Suez hat mit 210 Mio. Euro im letzten Jahr mehr als üblich eingespart und möchte dies fortsetzen, sodass die Gewinnmarge zukünftig steigen sollte.

Weiterhin hohe Dividende und gute Bewertung Neben der soliden Entwicklung und der starken Nachfrage nach den Dienstleistungen spricht auch die hohe Dividendenrendite von noch 5,15 % (02.05.2019) derzeit für Suez. Das Wertpapier ist also nicht nur eine Wasser- und Umwelt-, sondern auch eine gute Dividendenaktie.

Zudem ist die Suez-Aktie seit 2015 deutlich zurückgekommen, sodass sie heute nur noch knapp über Buchwert notiert. Der Unternehmenswert liegt noch deutlich höher, sodass sie derzeit also relativ günstig bewertet ist.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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