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1 heiße Cannabisaktie, die man jetzt kaufen kann

Veröffentlicht am 01.04.2019, 21:38
Aktualisiert 01.04.2019, 22:06
© Reuters.

Selbst wenn man auf der Suche nach einer großen Cannabisaktie fürs Depot ist, sollte man mal in weniger bekannten Gewässern fischen. Klar, die großen kanadischen Marihuanazüchter erhalten die meiste Aufmerksamkeit. Das ist sinnvoll, immerhin haben die den großen kanadischen Markt für legales Cannabis in der Hinterhand. Aber kleinere Marihuanaunternehmen, die sich auf die USA konzentrieren, könnten die noch klügere Wahl sein.

Es gibt eine Cannaibsaktie, die bislang fantastische Renditen geliefert hat, dabei von vielen Anlegern allerdings übersehen wurde: Origin House (WKN:A2DH0P) stieg 2018 um fast 60 % und ist in diesem Jahr bereits um 40 % gestiegen. Ich denke, dass die Aktie noch viel Raum zum Wachsen hat. Ich erkläre mal, warum für mich Origin House die beste Cannabisaktie im März ist.

1. Kalifornien wird sich wieder erholen Origin House ist technisch gesehen ein kanadisches Unternehmen, da es seinen Sitz in Ottawa hat. Das Hauptgeschäft des Unternehmens liegt jedoch in Kalifornien, wo Origin House der führende Vertrieb von Cannabisprodukten ist. Das ist wichtig, denn Kalifornien ist auch rein zufällig der größte Cannabismarkt der Welt.

Obwohl der kalifornische Markt für legales Marihuana im Januar 2018 an den Start ging, lief der alles andere als glatt. Die Steuersätze waren zu hoch und die Bürokratie stand im Weg. Es wurden weniger Apotheken und Einzelhandelsstandorte eröffnet, als erforderlich wären, um den staatlichen Cannabismarkt angemessen loszutreten.

Kalifornische Politiker wissen, dass sie ein großes Problem haben. Gouverneur Gavin Newsom will den Schwarzmarkt stoppen. Die kalifornischen Gesetzgeber erwägen, die Steuern auf Cannabis zu senken und die Anbausteuer für drei Jahre auszusetzen.

Meiner Ansicht nach kann es in Kalifornien eigentlich nur besser werden. Ich denke, dass der Staat am Ende einige notwendige Änderungen vornehmen wird, weil ihm Steuereinnahmen entgehen. Es wird mehr legale Cannabiszüchter und mehr zugelassene Apotheken geben. Und das wird dafür sorgen, dass die Umsätze von Origin House schnell steigen.

2. Kanada als große Chance Kalifornien ist zu Recht die oberste Priorität für Origin House. Allerdings hat das Unternehmen auch in seinem Heimatland Kanada eine große Chance.

Origin House ist zwar ein Händler von Cannabisprodukten, hat aber auch mehr und mehr eigene Cannabismarken eingeführt. Im Moment werden diese Marken nur in Kalifornien verkauft. Das dürfte sich jedoch dank der Übernahme von 180 Smoke in nicht allzu ferner Zukunft ändern.

180 Smoke betreibt 23 Einzelhandelsgeschäfte in Kanada, weitere sind geplant. Origin House erwartet, dass 180 Smokes Standorte ein großartiges Sprungbrett für den Cannabis-Einzelhandel sein könnten. 180 Smoke hat bereits zwei Genehmigungen zur Eröffnung von Einzelhandelsgeschäften für Cannabis in Alberta erhalten. Die Übernahme soll dafür sorgen, dass Origin House in Kanada die bereits in Kalifornien erfolgreichen Marken einführen kann.

3. Weitere Eisen im Feuer Origin House hieß ursprünglich CannaRoyalty, was den anfänglichen Fokus des Unternehmens auf Streaming-Deals für Cannabisunternehmen anzeigte. Während sich das Geschäftsmodell des Unternehmens geändert hat, profitiert Origin House weiterhin von den früheren Deals.

Ein Beispiel ist die jüngste Umwandlung einer 3,5 %-igen Lizenzbeteiligung an Alternative Medical Enterprises (AltMed) in eine Eigenkapitalposition. Damit erhöhte sich der Anteil von Origin House an AltMed auf 5,1 %. AltMed hat medizinische Marihuanageschäfte in den US-Bundesstaaten Arizona und Florida. Das Unternehmen plant, 14 weitere Apotheken in Florida zu eröffnen, die bis 2022 einen Gesamtumsatz von rund 1,7 Milliarden USD mit medizinischem Marihuana erzielen könnten.

Die Tochtergesellschaft von Origin House, Trichome Financial, schließt weiterhin Finanzierungsverträge in der kanadischen Cannabisbranche ab. Trichome bereitet auch den Börsengang durch eine Rückübernahme von 22 Capital vor. Darüber hinaus werden Möglichkeiten für eine mögliche Expansion in den US-Markt geprüft.

Nach März ist alles offen Alle drei zuvor genannten Faktoren machen Origin House meiner Meinung nach zu einer Aktie, die man jetzt gut kaufen kann. Es gibt auch einen Faktor, der für das Unternehmen wahnsinnig positiv wäre – nämlich die Möglichkeit, dass in den USA die Cannabisgesetze auf Bundesebene gelockert werden.

Ich denke, dass die Bewertung von Origin House attraktiver ist als die meisten kanadischen Cannabisaktien, weil der Fokus auf den US-Markt, wo Marihuana ja auf Bundesebene nach wie vor illegal ist, einige Investoren abschreckt. Die US-Aktivitäten des Unternehmens lassen keine Listung an US-Börsen zu.

Allerdings wächst in den USA die politische Unterstützung für die Änderung von Bundesgesetzen, so dass die einzelnen Staaten die Hoheit bei der Legalisierung von Marihuana haben – und diese auf Bundesebene auch anerkannt wird. Das dürfte alles nur eine Frage der Zeit sein.

Aber es braucht nicht einmal direkt diese neuen Gesetze. Allein die Gerüchte um eine Änderung würden ausreichen, um die Aktie nach oben zu schicken. Und die Gerüchte sollten in den kommenden 12 bis 18 Monaten zunehmen. Origin House ist schon heiß und sollte immer heißer werden.

The Motley Fool empfiehlt Aktien von Origin House. Keith Speights besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 3.3.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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