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3 gigantische Risiken bei Berkshire Hathaway & 1 Grund, warum dir alle egal sein können!

Veröffentlicht am 14.06.2020, 08:37
3 gigantische Risiken bei Berkshire Hathaway & 1 Grund, warum dir alle egal sein können!
BRKa
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Keine Frage: Jede Aktie besitzt ein gewisses Risiko. Mal sind sie unternehmensabhängig, mal hingegen abhängig vom Gesamtmarkt oder von technologischen Neuerungen. Es gibt unzählige Arten, wie man die Risiken kategorisieren kann.

Auch wenn Warren Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) historisch gesehen auf durchschnittliche Renditen von über 20 % pro Jahr gekommen ist, so ist sein Konglomerat ebenfalls nicht frei von Unsicherheiten. Oder eben Risiken.

Werfen wir daher im Folgenden einen Blick auf drei verschieden gewichtige Risiken, die man als potenzieller Anleger von Berkshire Hathaway kennen sollte. Allerdings auch auf den einen Grund, warum man diese durchaus ausblenden kann.

1. Warren Buffett ist bei der Aktienauswahl nicht unfehlbar Ein erstes Risiko, das sich hin und wieder zeigt, ist, dass auch ein erfahrener Investor wie Berkshire-Lenker Warren Buffett eben nicht unfehlbar ist. Nein, noch nicht einmal im Zusammenspiel mit seiner rechten Hand und ebenfalls erfahrenen Charlie Munger. Beide sind zwar ein Erfolgsrezept hinter der Beteiligungsgesellschaft. Aber eben nicht fehlerlos.

Das hat sich erst vor wenigen Wochen wieder einmal gezeigt: Buffett und Munger haben schließlich das langfristige Potenzial von Fluggesellschaften falsch eingeschätzt und ihre Beteiligungen inzwischen mit einem Verlust verkauft. Sicher, es wäre der größere Fehler gewesen, an Aktien festzuhalten, an die man nicht mehr glaubt. Allerdings zeigt bereits der Verlust, dass es hier eine Fehleinschätzung gegeben hat.

Solche individuellen Fehler können sich immer mal wieder einschleichen. Allerdings sollten Investoren bedenken, dass Buffett historisch gesehen in der Summe seiner Entscheidungen häufiger richtig gelegen hat. Und dass solche Fehler und das Risiko eher kurzfristiger Natur sind. Einzelne Positionen sind schließlich lediglich ein Teil des großen Ganzen.

2. Eine fehlerhafte Einschätzung des Marktes Ein zweites und zugleich bedeutendes Risiko hat zudem einen aktuelleren Ursprung. Warren Buffett und in diesem Zusammenhang auch der Aktie von Berkshire Hathaway wird schließlich nachgesagt, dass man die aktuelle Börsensituation falsch eingeschätzt habe. Da seit dem Coronatiefpunkt die globalen Börsen inzwischen deutlich zweistellig zugelegt haben, könnte an einer solchen Theorie etwas dran sein. Oder auch nicht. Das wird sich mit Sicherheit erst in einigen Jahren und im Rückspiegel offenbaren.

Sollte Warren Buffett jedoch den Fehler begangen haben, die Situation in Gänze falsch einzuschätzen, so könnte das das Risiko einer Minderrendite auf absehbare Zeit beinhalten. Insbesondere mit 137 Mrd. US-Dollar in Cash wäre das Potenzial für Rendite schließlich gigantisch gewesen. Das womöglich ungenutzt bleibt.

Buffett betont zwar, dass Sicherheit jetzt oberste Priorität besitzt. Das Nichtergreifen einer Chance könnte jedoch mittelfristig die Rendite negativ beeinflussen. Das gilt es ebenfalls zu bedenken.

3. Die Personen Buffett und Munger Zu guter Letzt geht jedoch auch ein größeres und sehr bedeutendes Risiko von Warren Buffett und Charlie Munger selbst aus. Das Orakel von Omaha wird in diesem Sommer schließlich 90. Munger hingegen hat zum ersten Januar dieses Jahres die 96. Kerze auf seiner Geburtstagstorte ausgeblasen. Zumindest mittelfristig könnte ein Ruhestand oder das Fehlen an der Spitze von Berkshire Hathaway eine Option sein, mit der man sich als Investor zwangsläufig auseinandersetzen muss.

Buffett und Munger gelten als weitsichtige Investoren, und deren Know-how könnte fehlen, wenn es um zukünftige Investitionsentscheidungen geht. Nachfolgerlösungen scheinen zwar bereits gefunden, aber dennoch: Wenn ein solch langjähriges Management bei einer Beteiligungsgesellschaft nicht mehr an der Spitze steht, werden es die Nachfolger mit Sicherheit nicht einfach haben.

Warum man sich hierüber keine Gedanken machen muss Dennoch sollte man sich um diese Risiken eigentlich wenig Sorgen machen. Vor allem als langfristig orientierter Investor mit dem Wissen, dass auch Buffett selbst ebendiese Risiken sieht. Und vermutlich eine Menge vorbereitender Maßnahmen trifft, um diesen proaktiv entgegenzuwirken. Vor allem, wenn es um die eigene Rolle bei Berkshire Hathaway geht.

Warren Buffett sieht überdies die Marktsituation und die einzelnen, potenziellen Chancen. Auch dabei dürfte der weitsichtige Investor stets Chancen und Risiken berücksichtigen. Selbst wenn er einige Optionen nicht wählt und eher auf Nummer sicher geht, könnte dieser Fehler langfristig verzeihlich sein. Eben weil es bei Berkshire Hathaway nicht um kurz- bis mittelfristige Erfolge geht. Sondern um langfristige Renditen über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg.

Bei diesem Ziel bleibt die Aktie von Berkshire Hathaway langfristig eine starke, diversifizierte Wahl mit einem Portfolio, das womöglich für die Ewigkeit angelegt ist. Selbst wenn es einige Fehler geben könnte, so können wir uns sicher sein: Unter Warren Buffett, dem weitsichtigen Investor, werden sie auf absehbare Zeit nicht existenziell sein.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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