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3 Tipps, 2 Zitate und 1 Chart zum möglichen Crash

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
© Reuters.
US500
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Die Märkte scheinen derzeit in heller Aufregung. Drohen weitere Korrekturen? Oder war die gerade begonnene Erholung das Zeichen, dass alles halb so wild ist? Fragen wie diese prägen derzeit die Börsenlandschaft.

Doch als Foolisher Investor sollte man sich mit dem „Was“ besser nicht zu sehr beschäftigen. Viel wichtiger ist das „Was folgt“ und „Wie kann ich davon profitieren“. Um das zu beantworten, lass uns einen Blick auf drei Foolishe Tipps, zwei interessante Zitate und einen aufschlussreichen Chart werfen.

Jede Korrektur konnte bislang immer ausgeglichen werden Unser erster Tipp setzt gleich direkt bei den Märkten an, und zwar dabei, wie sie gewöhnlich mit Korrekturen umgehen. Wie man sowohl beim Blick auf gängige Börsenbarometer als auch die gar nicht mal so weit entfernten Rekordhochs erkennen kann, neigen die Börsen dazu, jede Korrektur langfristig gesehen wieder auszugleichen. Die aktuelle natürlich noch nicht, aber hier befinden wir uns ja vielleicht auch erst mittendrin.

Klar, mal dauert es länger, mal kürzer und als Investor verliert man zumindest auf dem Papier in Crash-Zeiten kurzweilig Geld. Langfristig tendieren die Börsen allerdings dazu, auch Korrekturen wieder zu korrigieren. Und sogar dazu, noch höher zu steigen als jemals zuvor.

Wer günstig verkauft, versucht auch Socken im Sonderangebot umzutauschen Wer jedoch in einer Korrektur die Nerven verliert und sich von Emotionen geleitet von seinen Aktien trennt, begeht einen wirklich teuren Fehler. Die Verluste auf dem Papier werden Wirklichkeit, von der bisher immer eingetretenen Erholungsrallye wird man als solcher Investor dann nicht mehr profitieren.

Für mich wirkt ein solches Vorgehen daher so, als würde man beispielsweise versuchen, inzwischen günstiger gewordene Socken – die man eigentlich braucht und aufgrund der Qualität schätzt – nun zu deutlich schlechteren Konditionen wieder umzutauschen. Und mal ehrlich: Wer macht denn bitte so was?

Die Million macht man beim Kauf, nicht beim Verkauf Anstatt also seine Aktien vorzeitig zu schlechteren Konditionen zu verkaufen, sollte man wohl besser in Crash-Zeiten versuchen, sich günstig mit Aktien einzudecken. Viele Aktien hoher Qualität werden in diesen Zeiten quasi im Schlussverkauf angeboten.

Beim Kauf in turbulenten Zeiten kann man folglich viele echte Werte mit einem deutlichen Discount erwerben, was wiederum langfristig dazu führen wird, dass man zu einem solchen Zeitpunkt den Grundstein für ein Vermögen legt.

Zitate von Warren Buffett zum drohenden Crash Ganz ähnlich äußerte sich übrigens auch die Investorenlegende Warren Buffett über die Möglichkeiten, die ein Crash zu bieten hat. Vor einiger Zeit sagte er beispielsweise das Folgende über die möglichen Entwicklungen an den Aktienmärkten:

„So ungefähr alle zehn Jahre werden dunkle Wolken über den Märkten aufziehen und kurz darauf wird es Gold regnen.“

Um dir ein kleines bisschen auf die Sprünge zu helfen: Mit den dunklen Wolken ist an dieser Stelle der Markt gemeint und die Panik, die bei Abstürzen vielerorts verbreitet wird. Investoren mit einem langfristigen Blickwinkel können jedoch durchaus den goldenen Regen für sich nutzen – am besten jedoch mit einer metaphorischen Badewanne und nicht lediglich mit einem kleinen Eimer.

Ebenso sollte man meiner Meinung nach über die folgende Aussage von Buffett nachdenken:

„Was zu einem bestimmten Preis klug ist, ist zu einem anderen dumm.“

Was dieses Zitat in meinen Augen unterstreicht, ist nicht nur die Tatsache, dass es hier günstige Gelegenheiten gibt. Ein Crash hat für die Märkte nämlich zugleich auch eine bereinigende Wirkung, die so manche eigentlich im Vorfeld zu teuer gewordene Gelegenheit wieder erst zu einer echten, langfristigen, marktschlagenden Chance werden lässt. Um das daher hier noch einmal zu betonen: Korrekturen schaffen erst Möglichkeiten, auch wenn es sich zunächst psychologisch so anfühlt, als würde etwas ausgelöscht werden.

Der Chart, der dir die Angst nehmen sollte Zuletzt wollen wir noch einen Blick auf einen Chart werfen, den meine Foolishen Kollegen Matt und Bern schon vor vielen Monaten mit dir geteilt haben:

Wie wir an dieser Grafik erkennen können, konnte in der Vergangenheit bei einem langfristigen, marktbreiten Investitionsansatz im S&P 500 ab einer Haltedauer von 20 Jahren nie etwas schiefgehen. 100 %, nie.

Da dieser Zeitraum insgesamt sogar das legendäre Crash-Jahr 1929 umfasst, hättest du selbst einen Tag vor diesem gar furchtbaren Happening investieren können und wärst nach spätestens zwanzig Jahren wieder im grünen Bereich gewesen. Ist das nicht interessant?

Wer hingegen diese damalige Chance genutzt hätte, um sein Portfolio peu a peu zu erweitern, wäre vermutlich schon viel früher wieder in der Gewinnzone gewesen. Doch selbst wenn nicht, unterstreicht diese Grafik in meinen Augen sehr deutlich, dass man als langfristiger Anleger Korrekturen nicht zu fürchten hat. Selbst dann nicht, wenn sie sich aus psychologischer Sicht noch so schmerzhaft anfühlen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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