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5 Erkenntnisse zum dritten Geschäftsquartal und wie die ALIBABA-GROUP-AKTIE bewertet ist

Veröffentlicht am 03.02.2019, 09:51
Aktualisiert 03.02.2019, 10:07
5 Erkenntnisse zum dritten Geschäftsquartal und wie die ALIBABA-GROUP-AKTIE bewertet ist
BABA
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Auch die Alibaba (NYSE:BABA) Group (WKN: A117ME)-Aktie ist im letzten Jahr im Kurs gefallen, obwohl das Geschäft weiter gewachsen ist. Das ist ein gutes Zeichen, denn so sinkt auch die Bewertung. Zuletzt berichtete das chinesische Unternehmen über seine Zahlen zum dritten Geschäftsquartal. Welche Neuigkeiten es gibt und wie es mit der Aktie weitergeht, erfährst du hier.

1. Das Geschäft wächst weiter Alibaba bleibt weiterhin ein starker Wachstumswert. Allein im dritten Geschäftsquartal wuchsen der Umsatz um 41 % und der Gewinn um 33 %. Innerhalb der ersten drei Geschäftsquartale kletterte der Umsatz mit 50,4 % deutlich stärker als der Gewinn, der nur 3,8 % zulegte.

Die aktive Kundenzahl auf den chinesischen Marktplätzen wuchs um 23,5 % auf 636 Mio.. Über mobile Endgeräte erreichte Alibaba mit 699 Mio. 20,5 % mehr Kunden. Dabei stammten die meisten Neukunden aus kleineren Städten, was für eine Vergrößerung der Reichweite spricht. Zudem steigerten personalisierte Empfehlungen die Verkäufe.

2. Das Kerngeschäft ist auf einem guten Weg Seine Handelsplattformen bleiben für Alibaba das wichtigste Segment. Hier verbesserten sich der Umsatz um 40 % und der bereinigte operative Gewinn um 31 %. Tmall bleibt im Geschäfts-zu Endkunden-Markt in China die Nummer eins. Hierüber stieg der Umsatz um 29 %.

Auch viele internationale Luxusmarken haben mittlerweile einen Shop bei Alibaba aufgebaut. Sie profitieren von der Digitalisierung aller Bereiche und den mobilen Zahlungsmöglichkeiten. So werden die Kunden und die Verkäufer noch enger zusammengebracht.

Für 3 Mrd. US-Dollar wurde eine neue lokale Lebensmittel-Lieferplattform geschaffen, die aufgrund von Alibabas 636 Mio. Kunden rasant wächst.

Bei der übernommenen Lazada wurde das Geschäft durch eine Reduzierung des direkten Handels, einen Ausbau der Drittanbieter und der Technologie weiter gestärkt.

3. Die übrigen Bereiche sind weiterhin unprofitabel Zwar wachsen auch die neuen Bereiche Cloud Computing, Digital Media und Entertainment sowie Innovationen mit 84 %, 20 % beziehungsweise 73 %, aber alle drei sind auch weiterhin unprofitabel. Sie bauten den Verlust sogar weiter aus, tragen jedoch nur 12,3 % zum Gesamtumsatz bei. Dennoch drücken sie aktuell noch auf die Nettomarge.

Der Cloud-Computing-Bereich wurde durch 678 neue Produkte und mit Alibabas jetzigem Chief Technology Officer Jeff Zhang weiter verstärkt.

Über die eigene Videoplattform Youku stiegen die Nutzerzahlen um 64 %, was dem Segment Digital Media und Entertainment half, aber es bleibt trotzdem der verlustreichste Bereich.

4. Aktienrückkäufe halten weiter an Im September 2018 verkündete Alibaba ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 6 Mrd. US-Dollar. Dieses wurde weiter fortgesetzt, sodass bis Ende Januar davon 1,57 Mrd. US-Dollar investiert wurden.

5. Alibaba möchte im Ausland expandieren So sollen in den nächsten fünf Jahren 13 Mrd. Euro für den Ausbau des internationalen Geschäfts ausgegeben werden. Im letzten Jahr wurde bereits nach Ruanda und Indonesien expandiert.

In Europa möchte Alibaba in Belgien und Bulgarien Logistikzentren errichten. Über sie können europäische Firmen Waren nach China exportieren und Kontakte knüpfen. Aber auch Alibaba möchte mehr Qualitätsware in China anbieten und natürlich den Export chinesischer Waren fördern.

Auch Übernahmen wie die derzeit tiefer bewertete Zalando (WKN: ZAL111) sind eine Möglichkeit, schnell Größe zu erreichen.

Foolishes Fazit Alibabas Expansion schreitet weiter voran. Einziger Makel sind die unprofitablen Randbereiche. Dennoch bleiben die Finanzkennzahlen sehr positiv und nach der Korrektur ist die Aktie bei einem 2019er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 32 und einem Wachstum von etwa 50 % sogar nicht mehr zu teuer (01.02.2019).

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Zalando.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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