AbbVie (NYSE:ABBV) hat in den ersten 9 Monaten positiv überrascht. Der Umsatz stieg um 19,4% und der Gewinn vor allem dank einer deutlich geringeren Steuerquote um 42,9%. Auf den ersten Blick enttäuscht hat die zum zweiten Mal gesenkte Jahresprognose für den tatsächlichen Gewinn. Der Konzern erwartet nur noch 6,43 bis 6,45 $ pro Aktie. Die Prognose für den eher beachteten bereinigten Gewinn wurde dagegen auf 7,90 bis 7,92 $ pro Aktie angehoben. Bei der Betrachtung der Zahlen fällt der Blick zunächst auf die Entwicklung des Arthritis-Medikaments Humira.
Das Umsatzwachstum hat sich zwar wie erwartet abgeschwächt, betrug aber immer noch 11% auf 15 Mrd $. Bei den beiden neuen Krebsmedikamenten ging es jedoch kräftig aufwärts. Der Imbruvica-Umsatz stieg um 38,5% auf 2,58 Mrd $, und der Umsatz mit Venclexta hat sich auf 220 Mio $ nahezu verdreifacht. Daneben überzeugten 5 weitere Medikamente mit teilweise zweistelligen Wachstumsraten. In den USA ist Humira noch bis 2023 patentgeschützt, in Europa lief der Schutz bereits im Oktober ab.
Gewaltige Umsatzeinbrüche sind aber kurzfristig nicht zu befürchten. Denn als biotechnisch hergestelltes Medikament ist Humira nicht so leicht zu kopieren. Entwicklungskosten und Zulassungshürden sind bei Biosimilars höher als bei herkömmlichen Generika. Ein Biosimilar ist daher nicht wesentlich billiger als das Original. Im Übrigen können die neuen Medikamente die Umsatzeinbußen kompensieren. Zudem darf AbbVie mit der baldigen Zulassung weiterer Produkte mit Blockbusterpotenzial rechnen.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.