HERZOGENAURACH/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Sportartikelhersteller Adidas will in den kommenden Jahren seinen Gewinn kräftig steigern - und setzt dabei auch auf ein verschlanktes Produktangebot. Geplant sei, die Kollektion um ein Viertel zu verkleinern, sagte eine Adidas-Sprecherin am Freitag in Herzogenaurach und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ/Samstag). Das Unternehmen habe mit 47.000 einfach zu viele Artikel im Sortiment, zitiert das Blatt Adidas-Chef Herbert Hainer.
Zur Effizienzsteigerung soll außerdem ein neues Rabattsystem eingeführt werden. 'Von Rabatten sollen künftig vor allem jene Einzelhändler profitieren, die Adidas-Produkte gut durchverkaufen und die Produkte gut präsentieren', erläuterte eine Firmensprecherin. Um nicht mehr alle Produkte vorrätig haben zu müssen, sollen sich Handelskunden außerdem mit manchen Produkten nur noch in einem sogenannten virtuellen Verkaufsraum vertraut machen können. Statt physisch sollen Schuhe und Sportbekleidung auf einem Bildschirm den Adidas-Händlern präsentiert werden.
Alle diese Maßnahmen stehen nach Angaben der Firmensprecherin im Zusammenhang mit dem Ziel des Unternehmens, die Gewinnmarge bis zum Jahr 2015 von jetzt 7,6 Prozent auf dann 11 Prozent zu steigern. Zugleich strebt der fränkische Sportartikelhersteller bis zur Mitte des Jahrzehnts einen Umsatz von 17 Milliarden Euro an; 2011 lag er bei rund 13 Milliarden Euro. 50 Prozent der Zuwächse sollen die Wachstumsmärkte China, Russland und USA beisteuern. Zuwächse erhofft sich das Unternehmen unter anderem bei sportlicher Kleidung für Teenager, Läufer und Basketball-Fans./kts/DP/he
Zur Effizienzsteigerung soll außerdem ein neues Rabattsystem eingeführt werden. 'Von Rabatten sollen künftig vor allem jene Einzelhändler profitieren, die Adidas-Produkte gut durchverkaufen und die Produkte gut präsentieren', erläuterte eine Firmensprecherin. Um nicht mehr alle Produkte vorrätig haben zu müssen, sollen sich Handelskunden außerdem mit manchen Produkten nur noch in einem sogenannten virtuellen Verkaufsraum vertraut machen können. Statt physisch sollen Schuhe und Sportbekleidung auf einem Bildschirm den Adidas-Händlern präsentiert werden.
Alle diese Maßnahmen stehen nach Angaben der Firmensprecherin im Zusammenhang mit dem Ziel des Unternehmens, die Gewinnmarge bis zum Jahr 2015 von jetzt 7,6 Prozent auf dann 11 Prozent zu steigern. Zugleich strebt der fränkische Sportartikelhersteller bis zur Mitte des Jahrzehnts einen Umsatz von 17 Milliarden Euro an; 2011 lag er bei rund 13 Milliarden Euro. 50 Prozent der Zuwächse sollen die Wachstumsmärkte China, Russland und USA beisteuern. Zuwächse erhofft sich das Unternehmen unter anderem bei sportlicher Kleidung für Teenager, Läufer und Basketball-Fans./kts/DP/he