Das Ende der EU-Zuckermarktordnung hat Agrana die Halbjahresbilanz verhagelt. Bei einem Umsatzrückgang um 7,4% brach der Gewinn um 60% ein. Aber nicht nur der stark gefallene Zuckerpreis, sondern auch niedrigere Ethanolpreise haben zu dem Ergebniseinbruch geführt. Lediglich die Frucht-Sparte entwickelte sich zufriedenstellend. In der Frucht-Sparte stieg der Umsatz um 2% auf 611,6 Mio €. Gleichzeitig verbesserte sich die operative Marge von 7,3 auf 7,7%. Geholfen haben höhere Preise für Apfelsaftkonzentrat. In der Stärke-Sparte schrumpfte der Umsatz um 3,5% auf 372 Mio €. Die operative Marge verschlechterte sich von 13,1 auf 5,5%.
Verantwortlich waren im Wesentlichen niedrigere Preise für Bioethanol und Isoglukose. Besserung ist angesichts der anhaltend schwachen Nachfrage bei einem Überangebot an Bioethanol nicht in Sicht. Am schwächsten abgeschnitten hat das Geschäft mit Zucker. Bei einem Umsatzrückgang um 26,4% auf 277,4 Mio € schrieb die Sparte einen operativen Verlust von 4,1 Mio €.
Ursächlich waren der Preisverfall bei Zucker sowie geringere Verkaufsmengen. Kostensenkungsmaßnahmen zeigten noch keine Wirkung. Im Gesamtjahr erwartet das Management einen Umsatz leicht unter Vorjahresniveau sowie einen deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses. Wir rechnen mit einem Umsatz von 2,44 Mrd € und einem Gewinn von 80 Mio € und haben unsere Schätzungen entsprechend angepasst.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.