Die geplante Schrumpfkur der angeschlagenen Fluggesellschaft Airberlin verunsichert offenbar viele Kunden. Airberlin-Chef Stefan Pichler versicherte am Freitag, alle Flüge von Airberlin sowie den Töchtern Niki und Belair fänden wie geplant statt. Das gelte auch für die touristischen Flüge zu Zielen wie Palma de Mallorca, den Kanarischen Inseln oder Griechenland sowie für das gesamte Streckennetz ab den Abflughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Alle Flüge werden regulär durchgeführt", versicherte Pichler. Künftige Flugplanänderungen werde die Airline frühzeitig bekannt geben.
Airberlin hatte am Mittwochabend mitgeteilt, dass sie ab 26. März 2017 mit dem Sommerflugplan bis zu 40 Maschinen samt Personal an die Lufthansa-Töchter Eurowings und an Austrian Airlines vermietet. Zudem will Airberlin 1200 Stellen streichen.
Airberlin schreibt seit 2008 rote Zahlen, unterbrochen nur von einem kleinen Plus im Jahr 2012. Seit 2013 vergrößern sich die Verluste immer weiter.