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Airbus: Wer trägt schuld?

Veröffentlicht am 12.12.2018, 16:57
Aktualisiert 12.12.2018, 17:00
© Reuters.  Airbus: Wer trägt schuld?
AIR
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Der Kampfhubschrauber war in einer Höhe von rund 550 Metern unterwegs, als er plötzlich nach vorne kippte, mit knapp 333 km/h gen Boden raste und schließlich zerschellte: Beim Absturz des „Tiger“-Helikopters der Bundeswehr im Sommer 2017 in Mali waren beide Militärpiloten zu Tode gekommen.

Nun, rund eineinhalb Jahre später, scheint die Bundeswehr Schuldige für den Unfall gefunden zu haben: Mitarbeiter des Luft- und Rüstungskonzerns Airbus (PA:AIR), der sich nicht nur für die Herstellung des verunglückten Flugobjekts verantwortlich zeichnet, sondern auch für dessen Wartung. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch unter Berufung auf einen als vertraulich eingestuften Bundeswehr-Abschlussbericht.

Airbus-Mechaniker sollen Fehler begangen haben

Demnach habe man festgestellt, dass weder Materialversagen noch ein technischer Defekt zum Unglück führten. Vielmehr sollen die Airbus-Mechaniker einen Fehler begangen haben, als sie die Flugsteuerung nach einer Wartung neu eingestellt haben.

Aus Verteidigungskreisen hieß es weiter, dass die Anschlagpunkte verschoben gewesen seien, was in einem kritischen Moment die unabsichtliche Deaktivierung des Autopiloten und folglich auch den Crash verursacht habe. Hubschrauber-Autopiloten sollen eigentlich sicherstellen, dass durch Thermik und Wind verursachte Ab- und Aufwärtsbewegungen durch Gegensteuern korrigiert werden, um den Helikopter auf einer konstanten Bahn zu halten.

Piloten waren wohl chancenlos

Am Unglückstag habe der Autopilot fatalerweise die Nase des Hubschraubers nach unten gezogen, als er aufgrund des falsch justierten Anschlagpunkts gestoppt wurde, so der Abschlussbericht weiter. Das Gerät habe dies als manuellen Piloteneingriff angesehen und sich automatisch deaktiviert. Ähnliche Abschaltmechanismen gibt es auch bei Tempomaten in Autos.

Anschließend kippte der Kampfhubschrauber unmittelbar nach vorne, woraufhin sich der Druck auf den Hauptrotor so extrem verstärkt habe, dass er innerhalb von wenigen Sekunden wortwörtlich auseinanderbrach. Somit sei der Absturz unvermeidlich gewesen, auch weil zum Zeitpunkt des Unglücks extreme Kräfte auf die Piloten gewirkt haben und diese wahrscheinlich nicht mehr imstande waren, in irgendeiner Form zu reagieren, hieß es.

Airbus gelobt Besserung

Die Helikopter-Sparte von Airbus bezeichnete die fehlerhafte Justierung der Rotorsteuerung unterdessen als einen Parameter in der zum Unfall führenden Ereigniskette. „Sofort vorsorglich umgesetzte Maßnahmen haben sichergestellt, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen kann“, betonte ein Sprecher laut Reuters.

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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