😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Airline-Konzern IAG trotzt steigenden Kerosinkosten

Veröffentlicht am 26.10.2018, 11:42
© Reuters. British Airways logos are seen on tail fins at Heathrow Airport in west London
LHAG
-
AIRF
-
0RYA
-

- von Alistair Smout

London (Reuters) - Die hohe Nachfrage in Europa hat den britischen Luftfahrtkonzern IAG im dritten Quartal vor einem befürchteten Gewinnrückgang durch gestiegene Treibstoffkosten bewahrt.

© Reuters. British Airways logos are seen on tail fins at Heathrow Airport in west London

Das bereinigte Betriebsergebnis stieg im saisonal wichtigen Sommerquartal um 100 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,46 Milliarden Euro, wie die Mutter von British Airways, Iberia und Aer Lingus am Freitag mitteilte. Eine vom Unternehmen selbst erhobene Umfrage unter Analysten hatte hingegen einen Gewinnrückgang auf geschätzt 1,43 Milliarden Euro ergeben. Die Kerosinpreise seien zwar höher als IAG erwartet hatte, erklärte Vorstandschef Willie Walsh. Doch das Geschäftsumfeld in Europa sei sehr gut.

Die IAG-Airlines hätten nicht nur mehr Flüge angeboten, sondern die Maschinen auch besser gefüllt und von günstigen Preisen profitiert, erklärte George Salmon, Branchenanalyst von Hargreaves Lansdown. Die Treibstoffkosten stiegen IAG zufolge im dritten Quartal währungsbereinigt um 15 Prozent. Der Billigflieger Ryanair (IR:RYA) hatte wegen der höheren Kerosinpreise und europaweiter Streiks seines Flugpersonals im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang um sieben Prozent verzeichnet. Am Dienstag legt die Lufthansa (DE:LHAG) als nächste große Airline ihre Zahlen vor. Neben den mit dem Ölpreis gestiegenen Treibstoffkosten machte dem deutschen Marktführer im Sommer der massive Anstieg von Flugausfällen und -verspätungen zu schaffen, der zu höheren Entschädigungszahlungen an die Kunden führt. Am Mittwoch legt dann der französisch-niederländische Flugkonzern Air France (PA:AIRF) KLM seine Quartalsbilanz vor.

Wie bereits Ryanair-Chef Michael O'Leary erwartet auch IAG-Boss Walsh, dass wegen der hohen Spritkosten und des harten Wettbewerbs noch weitere kleine Airlines in Europa pleite gehen. Anfang Oktober hatte die isländische Primera Air, ein Anbieter von Langstrecken-Billigflügen, aufgegeben. Auch Cobalt Air aus Zypern oder der Berliner Charterflieger Small Planet Airline blieben auf der Strecke. Als Übernahmekandidat gilt schon länger der Billiganbieter Norwegian Air Shuttle. IAG war bereits in Verkaufsverhandlungen, die jedoch scheiterten. Walsh erklärte, es gebe zu dem Thema nichts Neues - im August hatte er bekräftigt, IAG sei weiter interessiert.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.