AACHEN (dpa-AFX) - Der Spezialanlagenbauer Aixtron leidet weiter unter einer verhaltenen Investitionsnachfrage. Der Umsatz sei im dritten Quartal um 26 Prozent auf 46,2 Millionen Euro gesunken, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Mittwochabend mit. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdienten die Aachener 2,9 Millionen Euro. Das ist deutlich mehr als ein Jahr zuvor, als ein operativer Verlust von 78,3 Millionen Euro zu Buche schlug. Positive Kosteneffekte und Effizienzgewinne hätten sich positiv bemerkbar gemacht, hieß es.
Unter dem Strich verdiente Aixtron im Berichtszeitraum 1,6 Millionen Euro, nach einem Verlust von 78,3 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der positive Trend im Ergebnis sei durch Sondereffekte begünstigt worden, hieß es. Analysten hatten einen etwas höheren Umsatz aber ein deutlich schwächeres operatives Ergebnis erwartet. Ursprünglich hatte die Gesellschaft die Zahlenvorlage für diesen Donnerstag geplant. Am Mittwochabend hatte Aixtron zudem Pläne für eine Kapitalerhöhung um rund 10 Prozent des Grundkapitals bekannt gegeben.
Aixtron befindet sich im Umbau, der vor allem die Mitarbeiter trifft. Mehr als 20 Prozent der Stellen hierzulande sollen früheren Angaben zufolge wegfallen. Das Unternehmen war lange Zeit äußerst erfolgreich und erzielte hohe Renditen. Nach einem schnellen Erfolg mit zweistelligen Wachstumsraten und einer Nettomarge von 25 Prozent im Jahr 2010 begann im Herbst 2011 der Abstieg.
Überkapazitäten in der Leuchtdiodenproduktion gerade in China ließen den Auftragseingang regelrecht kollabieren. Dort hatte der Staat den Ausbau der LED-Fertigung stark subventioniert, war dann aber auf die Verkaufsförderung der LED-Lampen umgeschwenkt. Die Kunden in der LED-Industrie warten auf den Durchbruch der Technik im Massenmarkt für Beleuchtung und halten sich deswegen mit Bestellungen für neue Maschinen zurück. Der Auftragsbestand lag zuletzt gut ein Drittel unter dem Wert der Vorjahresperiode./jha/he
Unter dem Strich verdiente Aixtron im Berichtszeitraum 1,6 Millionen Euro, nach einem Verlust von 78,3 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der positive Trend im Ergebnis sei durch Sondereffekte begünstigt worden, hieß es. Analysten hatten einen etwas höheren Umsatz aber ein deutlich schwächeres operatives Ergebnis erwartet. Ursprünglich hatte die Gesellschaft die Zahlenvorlage für diesen Donnerstag geplant. Am Mittwochabend hatte Aixtron zudem Pläne für eine Kapitalerhöhung um rund 10 Prozent des Grundkapitals bekannt gegeben.
Aixtron befindet sich im Umbau, der vor allem die Mitarbeiter trifft. Mehr als 20 Prozent der Stellen hierzulande sollen früheren Angaben zufolge wegfallen. Das Unternehmen war lange Zeit äußerst erfolgreich und erzielte hohe Renditen. Nach einem schnellen Erfolg mit zweistelligen Wachstumsraten und einer Nettomarge von 25 Prozent im Jahr 2010 begann im Herbst 2011 der Abstieg.
Überkapazitäten in der Leuchtdiodenproduktion gerade in China ließen den Auftragseingang regelrecht kollabieren. Dort hatte der Staat den Ausbau der LED-Fertigung stark subventioniert, war dann aber auf die Verkaufsförderung der LED-Lampen umgeschwenkt. Die Kunden in der LED-Industrie warten auf den Durchbruch der Technik im Massenmarkt für Beleuchtung und halten sich deswegen mit Bestellungen für neue Maschinen zurück. Der Auftragsbestand lag zuletzt gut ein Drittel unter dem Wert der Vorjahresperiode./jha/he