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AKTIE IM FOKUS: Aussagen zu Marktschwäche setzen Hella nach Zahlen unter Druck

Veröffentlicht am 11.04.2019, 11:23
Aktualisiert 11.04.2019, 11:25
AKTIE IM FOKUS 2: Aussagen zu Marktschwäche setzen Hella nach Zahlen unter Druck
HLE
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Anleger haben den Aktien von Hella (4:HLE) am Donnerstag wegen Sorgen um den Automarkt den Rücken gekehrt. Anfangs sah es noch nach einem soliden Handelstag aus - nach einer Stunde trübten aber Aussagen des Autozulieferers auf einer Telefonkonferenz zu den vorgelegten Zahlen das Stimmungsbild. Die Aktien rutschten klar ins Minus ab, zuletzt verloren sie 2,33 Prozent auf 43,68 Euro.

Das dritte Geschäftsquartal wurde am Markt zwar als leicht positive Überraschung gewertet, weil sowohl das Wachstum aus eigener Kraft als auch die operative Gewinnentwicklung etwas über den Konsensschätzungen lagen. JPMorgan-Experte Jose Asumendi sprach denn auch in einer ersten Reaktion von einem "erneut beeindruckenden Quartal." Seiner Ansicht nach spielt das Unternehmen mit seinem starken Wachstum mit der Autoindustrie derzeit in einer eigenen Liga.

Belastet wurde die Stimmung aber von Aussagen des Unternehmens, das Geschäftsumfeld sei mit Blick nach vorn "sehr herausfordernd". Konzernchef Rolf Breidenbach sieht in der Autoindustrie derzeit keine Anzeichen für eine Erholung, so dass die Marktschwäche wohl auch vor Hella nicht Halt machen werde. "Der Gegenwind hat für uns im dritten Quartal wie erwartet weiter zugenommen", betonte der Vorstandschef des Licht- und Elektronikspezialisten. Auf Basis der Neunmonatszahlen bestätigte er aber den Ausblick für das volle Geschäftsjahr.

Ein Börsianer verwies außerdem darauf, dass die Hella-Papiere nach einem zuletzt guten Lauf schon viel Positives eingepreist hätten. Insofern könnten auch Gewinnnmitnahmen für die aktuellen Kursverluste verantwortlich sein. Nachdem die Aktien es zu Monatsbeginn über die Hürde von 42 Euro und damit auch über die 200-Tage-Linie geschafft hatten, haben sie auch im weiteren Verlauf einen starken April hingelegt und am Donnerstag im frühen Handel mit 46 Euro ein Hoch seit Oktober erreicht.

Durch den anschließenden Kursrutsch bis auf 42,56 Euro geriet die Indikatorlinie, die von Anlegern als Indiz für den längerfristigen Trend angesehen wird und derzeit bei 42,76 Euro verläuft, kurzzeitig wieder in Gefahr. Letztlich konnte sich die Aktie dann aber doch darüber behaupten.

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