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AKTIE IM FOKUS 2: Hartnäckigkeit von Potash wirkt bei K+S als Kursbeschleuniger

Veröffentlicht am 01.10.2015, 18:28
Aktualisiert 01.10.2015, 18:30
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: Hartnäckigkeit von Potash wirkt bei K+S als Kursbeschleuniger
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(neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das scheinbar ungebrochene Kaufinteresse des kanadischen Düngerherstellers Potash (NYSE:POT) hat den Aktien des Kasseler Konkurrenten K+S (XETRA:SDFGn) am Donnerstag einen neuen Schub gegeben. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, arbeitet Potash unbeirrt weiter an einer freundlichen Übernahme und versucht, das K+S-Management mit Geld und attraktiven Jobs zu ködern.

Die K+S-Papiere reagierten auf den Pressebericht mit einem Kurssprung von annähernd achteinhalb Prozent bis auf 32,455 Euro und gingen schließlich mit einem Plus von 3,39 Prozent auf 30,940 Euro aus dem Handel. Damit behielten sie den Spitzenplatz im schwachen Dax (DAX).

KURS WAR BIS AUF 40 EURO GESTIEGEN

"Sollte der FAZ-Bericht zutreffen, widerspräche das all dem jüngsten Gerede über ein erlahmendes Kaufinteresse oder über ein bevorstehendes feindliches Übernahmenangebot von Potash", sagte ein Händler und sah darin den Hauptgrund für die Kursgewinne.

Als Mitte Juni bekannt wurde, dass Potash an K+S interessiert ist, war die Aktie aus dem Stand um fast 40 Prozent bis auf 40,285 Euro hochgesprungen. Doch nach und nach bröckelten die Kursgewinne dann wieder ab. K+S wehrte sich vehement gegen den ungebetenen Käufer. Das Management lehnte immer wieder die von den Kanadiern genannten 41 Euro je Aktie als zu gering ab.

'DIE ANLEGER MÜSSEN ÜBERZEUGT WERDEN'

Laut dem Bericht soll Potash dem gesamten K+S-Vorstand Arbeitsplätze zu höheren Bezügen als derzeit angeboten haben. Zudem könnten zwei Personen aus dem K+S-Management in das Potash-Führungsgremium einziehen, hieß es. Außerdem sollten für fünf Jahre betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden und Kassel als Zentrale für das Europageschäft erhalten bleiben. Die Zeitung berief sich dabei auf Informationen aus Kreisen institutioneller K+S-Anteilseigner, bei denen Potash weiter für den 10 Milliarden Euro schweren Deal werbe.

Mehrere Analysten werteten das fortbestehende Kaufinteresse positiv für die Aktie: So sieht sich DZ-Bank-Analyst Heinz Müller in seiner Kauf-Empfehlung für die K+S-Aktie bestärkt. Sein Kollege Michael Schäfer von der Investmentbank Equinet schrieb mit Blick auf die "Intensivierung des Lobbying", dass er seit geraumer Zeit darauf verweise, dass das Ganze ein Marathonlauf sei. Er hält die K+S-Aktie unverändert für attraktiv.

Ein anderer Börsianer gab allerdings zu bedenken: "Eigentlich müssen ja die Anleger überzeugt werden.

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